Im Stadtrat wurde beschlossen: Die Feuerwehren aus Reutersbrunn und Eichelberg fusionieren und treten künftig als „Freiwillige Feuerwehr Reutersbrunn-Eichelberg“ gemeinsam für den Schutz der Bürger auf. Die Wehren hatten bereits im Januar die Zusammenlegung, nach etlichen Abstimmungsgesprächen mit der Feuerwehrführung, beantragt. Die Beratungen zu dieser Entscheidung begleiteten Dritter Bürgermeister Thomas Limpert und Stadtrat Andreas Mölter.
Der Grund für die Fusion: Keine der beiden Feuerwehren hätte alleine die Mindeststärke von 27 aktiven Mitgliedern erreicht, die dreifache Stärke einer Löschgruppe ist notwendig. Während es in Reutersbrunn derzeit 23 Feuerwehrleute gibt, sind es in Eichelberg nur 17. Auch die Ausrüstung der Eichelberger Wehr sei nicht ausreichend, um weiterhin eigenständig agieren zu können. Beide Feuerwehrhäuser bleiben erhalten, doch der Hauptstandort wird das modernisierte Gerätehaus in Reutersbrunn, da dort das hochwertigere Löschfahrzeug stationiert ist. Zudem werden die Führungspositionen fair aufgeteilt: Der erste Kommandant kommt aus Reutersbrunn, der zweite aus Eichelberg. Auch Gerätewarte und Gruppenführer wird es in beiden Ortschaften geben.
Eine weitere Folge der Fusion ist die Auflösung der bisherigen Alarmierungsgemeinschaft zusammen mit Heubach. Künftig wird Heubach wieder eigenständig alarmiert. Auch das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen. jh