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Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Ebern
Ausgabe 9/2024
Verwaltungsgemeinschaft Ebern
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Informationen - VG

Der Schulverband Grundschule Ebern besteht aus den Gemeinden Stadt Ebern und Rentweinsdorf. Hier werden die Schülerinnen und Schüler aus den beiden Gemeinden in zwei Schulhäusern beschult. Für die Ausstattung und den Betrieb der Schulen ist der Schulverband zuständig. Der Haushaltsplan für das Jahr 2024 hat einen Gesamtumfang von 759 909 Euro. Die Grundschule in Ebern und Rentweinsdorf hat 311 Schüler, das sind plus 31 zum Vorjahr. Die Verwaltungsumlage je Schüler beträgt 2070 Euro, das stellte Kämmerin Stefanie Söllner vor. Wesentliche Einnahmen seien der Gastschulbeitrag von 10 000 Euro, den die Regierung für ausländische Schüler zahlt, und Staatszuschüsse für Schülerbeförderung von 76 000 Euro.

Die größten Ausgabenposten im Haushalt sind die Personalkosten, die sich voraussichtlich auf 144 750 Euro belaufen, sowie die Energiekosten. Der Strompreis beträgt 2024 voraussichtlich 30 500 Euro (Vorjahr 19 935 Euro), die Heizkosten verdoppeln sich auf 28 000 Euro (Vorjahr 13 988 Euro). Die Kosten des Schulverbandes für Mittagsverpflegung steigen pro Essen von bisher 1,71 Euro auf 3,07 Euro. Trotz der steigenden Kosten investiert der Schulverband weiterhin in die Zukunft der Schule. So wurde in den vergangenen beiden Jahren der Digitalpakt für Schulen genutzt und digitale Tafeln und Lehrergeräte angeschafft, erläutert Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Jürgen Hennemann. Im aktuellen Haushalt wurde unter anderem ein Auftrag über 7964 Euro für eine Reparatur und Mängelbeseitigung von Spiel- und Sportgeräten in der Turnhalle der Grundschule Rentweinsdorf vergeben und als Investition ist der Austausch des Spielgerätes im Pausenhof in Ebern vorgesehen. Hier wird gemeinsam mit dem Förderzentrum der Salesianer eine Neubeschaffung vorgenommen, Gesamtkosten ca. 12 Tausend Euro. Der Vorsitzende des Schulverbandes, Jürgen Hennemann, verwies im Hinblick auf den ab 2026 kommenden Anspruch der Eltern auf eine Ganztagsbeschulung, zunächst ab der ersten Klasse, darauf, dass das Betreuungsgebäude platzmäßig für alle Schüler nicht ausreiche. Man sei im Gespräch mit den Salesianern wegen der Ermittlung des Platzbedarfes, der auch im Förderzentrum gegeben ist. Eventuell könne es zu einer gemeinsamen Planung für weitere notwendige Gebäude kommen. Ein Konzept gebe es bisher aber noch nicht. Eines ist klar, die Platzverhältnisse sind sehr eingeschränkt, wenn wir nicht weiteren Bewegungsraum, den die Kinder dringend benötigen, wegnehmen wollen, erläutert der Verbandsvorsitzende. HW/JH