Die 14. Buswallfahrt der Pfarrei Herz Jesu Pressig führte diesmal nach Breslau in Polen (Niederschlesien). Bei der Anreise gab es unterwegs wieder das gute und beliebte Frühstücksbuffet. In Breslau angekommen wurden wir auf der dortigen Dominsel, ein Stadtteil Breslaus auf einer ehemaligen Oderinsel auf Mündungshöhe des Flusses Ohle, bereits von Pfarrer Dominik Syga erwartet. Er erklärte uns die Geschichte der Dominsel und führte uns vorbei an zahlreichen Backsteingebäuden und Kirchen zum Breslauer Dom. Danach ging es dann weiter zu unserem Hotel wo wir auch das Abendessen einnahmen.
Der zweite Tag startete nach dem Frühstück mit einer einstündigen Schifffahrt auf der Oder. Startpunkt war hierbei wieder die Dominsel. Bevor wir dann zum Kloster Trebnitz fuhren, hatten wir noch eine gute Stunde zur freien Verfügung. In der dortigen Markthalle konnte, wer wollte, einen kleinen Imbiss zu sich nehmen. Am Kloster Trebnitz angekommen, übrigens der zweitgrößte Wallfahrtsort Polens mit dem Grab der heiligen Hedwig, deren Bruder einst Bischof von Bamberg war, hielten dann Pfr. Anton Heinz zusammen mit Pfr. Syga einen Gottesdienst. Dieser Gottesdienst fand in einer Seitenkapelle direkt vor dem Grab der hl. Hedwig statt. Im Anschluss daran hatten wir dann eine ausführliche Führung durch die Klosterkirche mit Krypta und durch das Kloster. Pfarrer Syga hatte uns schon bei der Hinfahrt ausführlich über die Geschichte des Klosters und das Leben der hl. Hedwig erzählt. Zum Schluss luden uns die Nonnen noch zu Kaffee und Kuchen ein. In Breslau angekommen ging es zum Abendessen in den dortigen Ratskeller. Nachdem alle gut gegessen hatten konnten wir uns noch die Innenstadt mit dem Salzmarkt, den alten Gebäuden und der Elisabethenkirche ansehen. Doch auch dann war noch nicht Schluss. Diesen bildete der Besuch des Multimediabrunnens mit seinen beleuchteten und von Musik umrahmten Wasserspielen. Leider führte ein starkes Gewitter zur vorzeitigen Beendigung dieses Spektakels.
Tag drei sollte dann den Höhepunkt der Wallfahrt bringen. Am frühen Morgen fuhren wir nach Tschenstochau, dem größten Wallfahrtsort Polens zum Gnadenbild der „Schwarzen Madonna“. Auch hier bildete ein Gottesdienst, in der Kapelle zu Ehren des hl. Papst Johannes Paul II, den Auftakt. Dieser Gottesdienst wurde wieder von Pfr. Heinz u. Pfr. Syga gehalten. In dieser Kapelle werden Insignien von Johannes Paul II aufbewahrt. Darauf folgte dann eine Führung durch Klosterkirche und Kloster. Die Klosterkirche faszinierte duch ihren barocken Innenraum und den 106 m hohen Turm. In der Marienkapelle führte uns der Weg dann direkt am Gnadenbild der „Schwarzen Madonne“ vorbei. Ein erhebender Moment direkt vor dieser Ikone zu stehen. Das Abendessen wurde, wie am ersten Tag, wieder im Hotel eingenommen.
Am vierten Tag, nach dem Frühstück hieß es dann schon wieder, Abschied von Breslau zu nehmen. In Legnicke Pole (Wahlstatt), in der dortigen Klosterkirche, nahmen wir aber erst noch an einem Gottesdienst in polnischer Sprache teil. Pfr. Heinz und Pfr. Syga zelebrierten dort den Gottesdienst mit dem dortigen Pfarrer. Die Patronin dieser Klosterkirche ist wiederum die hl. Hedwig deren Grab wir ja bereits am zweiten Tag in Trebnitz besucht hatten. Nach dem Gottesdienst mussten wir leider Abschied von Pfr. Syga nehmen. Er hatte uns all die Tage ausführlich seine Heimat und deren Geschichte nahe gebracht. Den Abschluss der Fahrt bildete dann die Abendeinkehr im Landgasthof Fattigsmühle bei Hof. Dank an dieser Stelle an unseren Pfarrer Anton Heinz, der auch im Bus immer wieder mit uns gebetet und gesungen hat, Auch den einen oder anderen Witz gab er zum Besten. Dank außerdem an unseren Fahrer Gregor mit seiner Frau Angela (seit der ersten Fahrt 2009 immer dabei), an Franiziska Lehmann für die gute Vorbereitung und an die Kuchenbäcker der guten Kuchen für unsere Kaffeepausen.
Am 20. Oktober 2024 wollen wir uns dann zu einer kleinen Andacht mit anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen wiedertreffen. Hierbei können wir sicherlich wieder Bilder und Videos der Fahrt ansehen.