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Amtsblatt für den Markt Pressig mit den Gemeindeteilen
Ausgabe 4/2024
Schulnachrichten
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Mittelschule Pressig steht für Nachhaltgkeit im Klimaschutz und Ernährung

Rektor Johannes-Peter Müller (links stehend) ist beeindruckt von der Mitarbeit der Schüler

An jeder Station wurde gearbeitet und Fragen beantwortet

Klimaschutz und gesunde Ernährung beginnen schon beim Einkauf von Lebensmitteln

Viel Bewegung gab es in den vergangenen Tagen in der Grund- und Mittelschule Pressig.

Der Anlass war eine viel beachtete Wanderausstellung "NachhaltICHkeitsarena" der AOK, die zwei Wochen lang in Pressig ihren Gesundheitsparcours aufgebaut hatte. Die Jugendlichen erforschen sechs interaktive Module rund um die Themen Nachhaltigkeit, Ernährung, Bewegung und Gesundheit. Die Ausstellung will den Jugendlichen ihre persönlichen Einflussfaktoren auf die Umwelt näherbringen und ihnen Anregungen und Tipps geben, wie sie ihren eigenen Alltag "nachhaltiger" gestalten können.

"Es lohnt sich, junge Menschen frühzeitig für das Thema zu begeistern, damit der Klima- und Umweltschutz zur Selbstverständlichkeit wird", sagte Yvonne Müller, Gesundheitsexpertin bei der AOK-Direktion Coburg, die durch den Parcours und die Ausstellung führte.

Den Mittelschülern war ihre Begeisterung für diese Thematik anzumerken. Noch während unseres Rundgangs stellte ein Schüler einen neuen Rekord am Laufband auf. Die Station "wir bewegen was" forderte zu Bewegung und Aktivität auf. Die Treppe anstatt Aufzug oder Rolltreppe benutzen ist auch ein Teil von Umweltschutz.

Auch Rektor Johannes-Peter Müller war fasziniert, wie diszipliniert und aufmerksam sich die Schülerinnen und Schüler diesem interessanten Lernprogramm widmeten. "Es freut mich, wie begeistert und eifrig sich unsere Schülerinnen und Schüler mit diesen wichtigen Themen auseinandersetzen". Selbst legte er Hand an, um den digitalen Kühlschrank zu erörtern und dessen Funktionsweise zu erklären, er sagt nämlich, wo die Milch oder in welchen Fächern und Temperaturen, Fleisch, Geflügel, Wurst und Fisch, gelagert werden sollen. Die verschiedenen Stationen der Ausstellung vermitteln unterschiedliche Aspekte zur Nachhaltigkeit. So lernen die Schülerinnen und Schüler den CO2-Verbrauch bei der Produktion von Lebensmitteln kennen. Sie erfahren, warum ein Lebensmittel einen großen CO2-Fußabdruck verursacht, was dies für die Umwelt bedeutet und welcher Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima besteht. Weitere Module vermitteln die Vorteile des saisonalen und regionalen Einkaufs von Lebensmitteln und klären über die negative Auswirkung der Lebensmittelverschwendung auf. "Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung lernen zudem, wie Lebensmittel richtig gelagert und wie sie geschützt aufbewahrt werden können, ohne auf Plastikfolie und Einmalbehältnisse zurückzugreifen", erklärt Yvonne Müller.

Die Station "Wir bewegen was" rundet die Ausstellung ab: Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über Bewegung und Mobilität als Teil einer gesunden und nachhaltigen Lebensweise. Sie entdecken alternative und umweltschonende Verkehrsmittel und deren Bedeutung für den Klimaschutz. In seinem Fazit dankte Rektor Müller der AOK für diesen hochgradigen Lernparcours für Gesundheit und Umwelt, der viele Tipps und Anwendungsbeispiele für eine nachhaltige Lebensweise mit auf den Weg gab.

Auswirkungen von Mikroplastik auf die Umwelt, kleine Teile große Wirkung, was können wir tun? Dies wurde an dieser Station an praktischen Beispielen gezeigt.