JHV des CSU Ortsverbandes Förtschendorf

Erfolgsbilanz trägt Handschrift von MdL Jürgen Baumgärtner

Die Halbzeitbilanz des 1. Bürgermeisters, die Weiterentwicklung des Landkreises sowie Neuwahlen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der sehr gut besuchten CSU-Versammlung in Förtschendorf. Eingangs gedachten die Mitglieder des vor kurzem verstorbenen langjährigen Mitglieds und stellv. Vorsitzenden Reinhold Beetz. Vorsitzender Reinhold Heinlein würdigte den Verstorbenen als nicht zu ersetzenden Motor im dörflichen Leben.

In seinem Rückblick ließ Vorsitzender Heinlein das abgelaufene Jahr Revue passieren. Viele Besprechungen und Sitzungen seien dabei für die Vorbereitung der Dorferneuerung erforderlich gewesen. Er freue sich, dass mit dem Abriss des Bauers Haus und der Erneuerung des überdachten Steges über die Hasslach in diesem Jahr der Start erfolgt sei. Mit der derzeit noch laufenden Sanierung des Leiner Areals werde nach der Fertigstellung der Dorfmittelpunkt von Förtschendorf enorm aufgewertet. Sein Dank galt insbesondere Bürgermeister Stefan Heinlein, der Ortssprecherin Christina Kropp und Hans Schirmer, die diese Projekte stetig mit vorantreiben.

In seinem finanziellen Rechenschaftsbericht konnte Schatzmeister Stefan Heinlein von einem soliden Kassenbestand berichten. Matthias Förtsch und Mirja Heinlein bescheinigten ihm eine ordentliche Kassenführung.

Bürgermeister Stefan Heinlein brachte seine Freude zum Ausdruck, dass er mit seiner Belegschaft im Rathaus, im Bauhof und im Klärwerk ein sehr qualifiziertes und motiviertes Team an seiner Seite habe. Dies spiegle sich auch in der gegenseitigen Unterstützung der Mitarbeiter wider.

Den Schwerpunkt der gemeindlichen Investitionen bilden 2023 die Auslagerung des Kindergartens in Rothenkirchen in das ehemalige Kaufhaus Scherbel und in Folge die Generalsanierung des bestehenden Kindergartens. Gut ausgestattete Kindergärten sind für junge Familien entscheidend bei der Wohnsitznahme und in der Folge der Rückhalt für die örtliche Grund- und Mittelschule in Pressig und Rothenkirchen.

Investitionen für die Digitalisierung in der Mittelschule in Pressig und Investitionen in die Technik des Schulschwimmbades waren erforderlich um den Schülern gute Voraussetzungen für die schulische Bildung zu geben.

Mit der Asphaltierung der Ortsdurchfahrt in Pressig sei mittelfristig eine Lärmreduzierung erfolgt. In diesem Jahr soll auch die Welitscher Straße von der B 85 bis zu Eisenbahnunterführung als Zwischenlösung bis zu einem Vollausbau eine neue Verschleißschicht erhalten.

Fünfzig Prozent des gemeindlichen Stromverbrauchs benötigen die Aufbereitung des Schmutzwassers in der Kläranlage und in den Pumpwerken. Bereits im letzten Jahr wurde durch das heimisches Ingenieurbüro IWP eine Potenzialstudie erstellt, bei der eine Optimierung der Anlage in der Stromersparnis, in der Belebung und bei den Rührwerken erreicht werden soll. Das Büro habe sich auf diesem Sektor spezialisiert und sei eine wertvolle Unterstützung für den Markt Pressig.

Nach dem Neubau des ersten Bauabschnittes im gemeindlichen Bauhof werde in den nächsten Tagen der noch bestehende Altbau abgerissen und in diesem Jahr neue Hallen errichtet. Mit der Fertigstellung des gesamten Areals werde endlich für das Bauhofpersonal und den Fuhrpark eine adäquate Unterbringung geschaffen.

Mit der Einführung der 30er Zonen soll in den gemeindlichen Straßen eine Verkehrsberuhigung erfolgen. Demzufolge müssen sich aber auch die Anlieger an diese Geschwindigkeitsbeschränkungen halten, so der Bürgermeister.

In diesem Jahr werde auch die Dorferneuerung in Friedersdorf abgeschlossen und für Pressig laufen die Vorbereitungen für die Städtebauförderung. Ein Büro erarbeite gerade die Planungsgrundlagen. Insbesondere das Areal um den Bahnhofsvorplatz mit der Schaffung einer Bushalteschleife und die Gestaltung der Bahngärten bilden dabei die Schwerpunkte der Planung. Abhängig ist die Maßnahme noch von der Verlegung der Staatsstraße über die Bahnhofstraße. Diese vorbereitenden Planungen und Untersuchungen nehmen Zeit in Anspruch und sind unabdingbare Voraussetzung für staatliche Zuschüsse.

Ein finanzieller Kraftakt werde zukünftig der Neubau der Grundschule in Rothenkirchen werden. Er hoffe, dass die staatliche Förderung angepasst werde, so Bürgermeister Stefan Heinlein.

Er dankte dabei allen Ehrenamtlichen im Markt Pressig, die sich für die Anliegen der Mitmenschen engagieren und sich für die Gemeinde einbringen. Stellvertretender Vorsitzender Stefan Hofmann dankte dem Bürgermeister für seine vorausschauenden kommunalen Entwicklungen im Markt Pressig. Mit seinen Netzwerken habe er innerhalb kürzester Zeit schon vieles bewegen können.

CSU Kreisvorsitzender Bernd Liebhardt will die CSU im Kreisverband mit neuen Veranstaltungsformen weiterhin zu einer verlässlichen Mitmachpartei für die Zukunft ausrichten. Mit mehr Förderung der Frauen will er den Kreisverband zusätzlich stärken. Mit Marie Theres Wunder habe er eine gute Kreisgeschäftsführerin gefunden, die ihn in allen strategischen und organisatorischen Angelegenheiten zuverlässig unterstütze.

Er dankte den Mitgliedern der CSU Förtschendorf, insbesondere Reinhold Heinlein für seine fast 40jährige erfolgreiche Tätigkeit als Ortsvorsitzender und als stellvertretender CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender. Er sei über viele Jahre ein zuverlässiger Aktivposten in der CSU-Familie, der standpunktfest auch seine Meinung vertrete.

Für die im Herbst stattfindende Landtagswahl forderte Ortsvorsitzender Reinhold Heinlein ein starkes Wahlergebnis für Landtagsabgeordneten Jürgen Baumgärtner und die CSU in Bayern ein. Seine Erfolgsbilanz im Stimmkreis in den letzten 10 Jahren, insbesondere im Landkreis Kronach trage seine Handschrift. Thematisiert wurden dabei die Ansiedelung der Finanzhochschule, die Aktivitäten des Lucas Cranach Campus sowie dem Rückkauf der ehemaligen KWG Wohnungen. Gerade die Zusammenarbeit mit Landrat Klaus Löffler und der CSU-Kreistagsfraktion bringe neue zukunftsträchtige Projekte sehr gut voran und diese sind für die Weiterendwicklung des Landkreises Kronach von enormer Bedeutung.

Anschließend wurde Andreas Neubauer für 20-jährige Mitgliedschaft in der CSU geehrt. Ortsvorsitzender Reinhold Heinlein würdigte ihn als einen Aktivposten in der CSU und in der BRK Bereitschaft Förtschendorf.