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Die Reischenau
Ausgabe 17/2024
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Freunde des Zusamtals

Zum Festtag Schwäbisches und Stubenmusik in der Zusaumaue

Zum Festtag der Kräuterweihe ließen die „Freunde des Zusamtals“ und die Stubenmusik Reiter aus Gabelbachergreut mit Monika (Hackbrett), Marlies (Flöte), Severin (Gitarre) und Franz (Zither) die Zusamaue bei Zusmarshausen mit zarter Musik zum Lobpreis der Schöpfung erklingen. Heimatverbundenheit und schwäbische Lebensart kamen in den Gedichtbeiträgen zum Ausdruck, die an die Mundartdichter des Zusamtals erinnerten, interpretiert und vorgetragen von den Vorstandsmitgliedern. Besonders Augenmerk kam dem Zusamzeller Schriftsteller Georg Mader (1874- 1921) zu, der vor 150 Jahren geboren wurde und in dessen Sprache Altenmünsters Bürgermeister Florian Mair hineinhorchen ließ. Bürgermeister Bernhard Uhl aus Zusmarshausen widmeten seinen Vortag vom „Schnaukafanga“ Franz Raiser (1930- 2023), Dieter Mittermeier aus Dinkelscherben (Bild, rechts stehend) brachte Sophie Baurs (1924-2023) Zwiegespräch vom Fünferle- unterstützt von seiner Frau Maria – humorvoll zu Gehör. Vorsitzende Anni Hartmann trug das Lob auf die schwäbische Kost mit „Hutzelbriah ond Nudla“ vom Lauterbacher Dichter Alois Sailer vor, der erst kürzlich mit 88 Jahren sich aus dem Vorstand verabschiedete. Mit einem kleinen schwäbischen Sprach-Quiz forderte abschließend Luise Rieß aus Pfaffenhofen die Freunde der schwäbischen Kultur heraus, alte Begriffe wie „Haussschlach“, „Hexareng“ oder „Rappaschoiß“ zu erraten. Die zahlreichen Gäste genossen den festlichen Sommernachmittag in der renaturierten Flusslandschaft der Zusam und stimmten herzhaft in den Gesang ein, der die Schönheit und Lebensqualität des Zusamtals pries.