Die Schulfamilie der Helen-Keller-Schule Dinkelscherben lud am Samstag, den 9. Juli, anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens zu einem außergewöhnlichen Jubiläums- Schulfest ein. Bei der offiziellen Feier durfte der Schulleiter, Marvin Fogelstaller, zahlreiche Gäste begrüßen. In einer kurzen Ansprache skizzierte der Rektor unter Bezugnahme anderer Jubiläen - etwa der Olympiade in München- wichtige Entwicklungsetappen des sonderpädagogischen Beratungs-und Förderzentrums.
Landrat Martin Seiler überbrachte persönlich seine Glückwünsche und brachte so seine Verbundenheit und Wertschätzung gegenüber der Schule zum Ausdruck. In diesem Zusammenhang betitelte er das 50-jährige Bestehen der Schule als Erfolgsgeschichte, bei dem ihm besonders der Zusammenhalt der Schulfamilie imponiere und den Eindruck erwecke, dass die Helen-Keller-Schule mehr als eine Schule sei.
Dr. Ulrich Kapfer von der Regierung von Schwaben schloss sich der Reihe der Gratulanten an und beschrieb in aller Kürze, was ein sonderpädagogisches Förderzentrum ausmacht.
Im Anschluss wussten die Auftritte von einzelnen Klassen zu begeistern. Dabei war immer das Thema der Projektwoche „Nachhaltigkeit“ zu sehen. Egal ob bei Tanz, Musik oder Zumba- die Schülerinnen und Schüler wussten eindrucksvoll ihr Können unter Beweis zu stellen.
An zahlreichen, mit viel Liebe zum Detail vorbereiteten Stationen konnten sich die großen und kleinen Gäste daraufhin bei allerlei Spielen vergnügen und ihre Geschicklichkeit beweisen sowie beeindruckt die Ergebnisse der Projektwoche bewundern. Darunter begeisterten die Ausstellung von Fadenbildern sowie Fahrzeugen aus Müll und der Neueste Schrei aus Zeitungspapier. Hierbei handelt es sich um eine Modekollektion aus Zeitungspapier. Doch auch sportliche Aktionen kamen nicht zu kurz: egal ob bei der Hüpfburg, einem Kletterparcours, Torwandschießen, Dosen werfen oder einer Rennbahn mit Kettcars- das vielfältige Angebot lies keine Wünsche offen. Anhand eines Parcours konnten die Besucher ausprobieren, wie Helen Keller ihr Leben meisterte. Mit verbundenen Augen musste man sich hierbei mit einem Gehörschutz orientieren. Auch für Bastler und Künstler war einiges geboten: So konnte ein Insektenhotel oder Windspiele gebaut werden oder riesige Seifenblasen gemacht werden. Wer Lust hatte, konnte sich in einem Fotostudio verewigen lassen. Bei einem Marktplatz konnten die Gäste Produkte erwerben, die die Schülerinnen und Schüler während der Projekttage hergestellt haben. Besonders begehrt waren die Produkte aus dem Upcycling-Projekt. Taschen aus alten Jeans, Lampen aus Fahrradteilen sowie alte Möbel in neuem Glanz fanden hier neue Besitzer. Den krönenden Abschluss bildete der Auftritt des Zauberers Phil Rice, der die Gäste in den Bann zog.