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Ausgabe 24/2023
Ökomodell Achental
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Neuwahlen, Vorstellung des ILE-Konzepts und Stärkung der Interessen der Landwirte

Jahreshauptversammlung des Ökomodells Achental e.V.: Stefan Schneider blickt als erster Vorsitzender zufrieden auf das letzte Jahr zurück.

Staudach-Egerndach: Gwendolin Dettweiler (SWECO) eröffnete die gut besuchte diesjährige Jahreshauptversammlung des Ökomodells Achental e.V. Ende Oktober mit der Vorstellung der Ergebnisse der Neuauflage des Konzepts der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE). Unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger der eingeschlossenen Gemeinden waren zu Beginn des Jahres relevante Kernthemen erarbeitet worden. Die integrierten Handlungsfelder umfassen dabei Energieversorgung, Mobilität, Landschaft und Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus, Siedlungsentwicklung und das Querschnittsfeld: interkommunale Zusammenarbeit. Kraft des einstimmigen Beschlusses durch die Mitgliederversammlung des Ökomodells kann das herausgearbeitete Konzept nun dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE) zur Beantragung vorgelegt werden, bevor es an die gezielte Umsetzung in die Praxis durch Einzelprojekte geht.

Auch der erste Vorsitzende des Ökomodells Stefan Schneider bilanzierte ein erfolgreiches letztes Jahr. Zahlreiche Projekte wie die Beschaffung neuer Räumlichkeiten für ein gemeinsames Achental-Archiv, die Gründung der Energiegenossenschaft NEA, das Carsharing sowie Maßnahmen rund um den Naturschutz konnten realisiert werden.

Die einstimmigen Neuwahlen lassen auf ein gutes und konstruktives Miteinander innerhalb des Vereins schließen. Stefan Schneider, Andreas Scheck und Ludwig Entfellner bleiben dem Ökomodell weiterhin als erster und zweiter Vorsitzender sowie als Schatzmeister erhalten. Auch werden zukünftig – neben dem Ehrenvorsitzenden Fritz Irlacher und den ersten Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden – sechs Beiräte unterschiedlicher Professionen und Interessensgebiete den Gesamtvorstand bereichern. Neu in ihrer Reihe dürfen der Jurist Peter Lloyd aus Marquartstein und Landwirt Klaus Noichl begrüßt werden.

Die Interessen der Landwirte sollen insgesamt zukünftig noch mehr Beachtung finden. Neben Klaus Noichl als Beirat innerhalb des Vereins, wird es daher ab sofort in der Geschäftsstelle des Ökomodells unter den hauptamtlichen Mitarbeitern mit Christian Maier einen Projektmanager für Landwirtschaft geben. Der Familienvater aus Übersee mit Nebenerwerbslandwirtschaft war zuvor für das Amt für Landwirtschaft in Traunstein (AELF) tätig und setzt sich nun für alle Belange rund um die Landwirtschaft im Achental ein.

Die Mitglieder des Ökomodells Achental e.V. und der Geschäftsstelle freuen sich auf viele spannende Projekte in 2024 - dem 25. Jubiläumsjahr des Vereins.