Wenn der Lieferwagen schon mal da ist…., ja gut, dann schauen wir halt mal, ob auch alle Mädchen und Buben der 1. und 2. Klasse auf die Ladefläche passen. Also alle zusammenrücken, noch ein bisschen rutschen und schon haben alle Platz.
Aber was macht so ein Lieferwagen mit zwei genauso freundlich dreinschauenden Herren mitten auf dem Pausenhof unserer Grundschule?
Also das hängt mit den Weihnachtspäckchen zusammen, die die Kinder, wahrscheinlich aber eher deren Eltern im Verlaufe der vergangenen Wochen gepackt haben für Kinder, die an Weihnachten keine Weihnachtspakete bekommen: Flüchtlingskinder, verstoßene Kinder, Kriegskinder, Waisenkinder. Ihnen wenigstens an Weihnachten eine Freude zu machen, ist seit 2003 der Vereinigung „Humedica“, einer bayerischen Hilfsorganisation ein Herzensanliegen.
Zehntausende Päckchen kommen auf diese Weise jedes Jahr zusammen, allein 48 Päckchen konnten in unserer Grundschule gesammelt werden und das bei nur insgesamt 55 Kindern. Allergrößten Dank für diese Spendenbereitschaft für diese Päckchen an die Eltern, die damit einen warmherzigen Beitrag geleistet haben, um bedürftigen Kindern etwas zu helfen. Diese Päckchen werden nun in acht südost- und osteuropäische Länder geschickt mit kleinen nützlichen und wohl schmeckenden Inhalten, die für unsere Kinder so selbstverständlich sind.
Vielleicht mag sich ja das ein oder andere Schulkind im Verlauf dieser Paketaktion gedacht haben, was wäre das für eine wunderbare Welt, wenn es solche Aktionen erst gar nicht brauchen würde?