Informationen der Gemeindeverwaltung

Die Regierung von Schwaben zeichnete den Helferkreis Roggenburg mit dem schwäbischen Integrationspreis aus

Im Rokokosaal in Augsburg wurde am 07.11.2025 der Preis vom Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Karl Straub, MdL, und der Regierungspräsidentin Barbara Schretter verliehen.

An der Preisverleihung nahm eine kleine Gruppe aus dem Helferkreis teil und vertrat die vielen anderen aus der Gemeinde, die im Laufe der letzten 8 Jahre Aufgaben übernommen hatten. Leider waren die langjährig Aktiven Iso Mülhöfer (Deutschunterricht) und Wolfgang Meichelböck (Koordination Behörden) verhindert.

Der schwäbische Integrationspreis würdigt gelungene Beispiele für erfolgreiche Arbeit auf dem Gebiet der Integration von Migrantinnen und Migranten in unsere Gesellschaft. Hierbei hat der Helferkreis Roggenburg einige vorbildliche Beispiele vorzuweisen.

Mit dem Preis soll das ehrenamtliche Engagement ausgezeichnet werden, das oftmals im Verborgenen und ohne große Öffentlichkeitswirkung erfolgt.

Die Gemeinde Roggenburg gratuliert unserem Team des Helferkreises und dankt allen für ihren engagierten Einsatz.

Hierzu die Pressemitteilung des Landratsamtes Neu-Ulm vom 21.11.2025:

Helferkreis Roggenburg

Im Zuge des Zustroms von Geflüchteten im Jahr 2015 hatte sich die Gemeinde Roggenburg entschieden, einen Asylhelferkreis ins Leben zu rufen und diesen als Einrichtung der Gemeinde Roggenburg zu führen. Nachdem die ersten Flüchtlinge kurz vor Weihnachten 2017 angekommen waren, nahmen die Helferinnen und Helfer ihre ehrenamtliche Tätigkeit auf. Dazu gehören zahlreiche Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen wie täglicher Bedarf und Versorgung, Sprachgruppe, Arbeitsbeschaffung, Kleiderkammer und Freizeitbeschäftigung. Seit acht Jahren ist der Helferkreis unermüdlich aktiv und trägt wesentlich zur Integration und einem guten Miteinander bei, was sich nicht zuletzt darin zeigt, dass es bis jetzt zu keinerlei Konfliktsituationen zwischen den Geflüchteten und der Bevölkerung oder in der Asylunterkunft selbst gekommen sei. „Die Ehrenamtlichen sind Vorbild und Kulturvermittler. ‘Hilfe zur Selbsthilfe’ steht klar im Vordergrund, die Geflüchteten werden konsequent auf ein selbständiges Leben in Deutschland vorbereitet“, heißt es in der Ehrungsbegründung.

von links: Regierungspräsidentin Barbara Schretter, Hubert Rüggenmann,

Paul Reinalter, Carmen Wiehler, (halb verdeckt) Gerd Grüner, Renate Schenk-Ryll,

(halbverdeckt) Anna-Katrin Klink, Monika Schmitt-Bottler, Karl Straub

(Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung MdL), Michael Blum und

Margarete Fischer (Integrationsbeauftragte im Landratsamt Neu-Ulm)

Foto: Regierung von Schwaben