Fairtrade-Reis
Reisbauernfamilien produzieren das weltweit wichtigste Grundnahrungsmittel. Trotzdem ist ihre Ernährungssicherheit nicht garantiert. Oft sind die Bauernfamilien gezwungen, nicht nur ihre Übermengen zu verkaufen, sondern auch den Großteil des Eigenbedarfs. Der faire Handel bietet Lösungsansätze.
Herausforderungen
Warum Fairtrade den Unterschied macht
Fairtrade ist ein ganzheitliches Konzept, das den Reisbauernfamilien eine Perspektive bietet und die Lebensbedingungen der Reisbauernfamilien verbessert.
Bei Fairtrade wird immer auch eine Fairtrade-Prämie an die Kleinbauernorganisationen ausgezahlt, die dazu dient, soziale, ökologische und ökonomische Projekte zu finanzieren. Davon profitiert die gesamte Gemeinschaft.
Perspektive aufbauen
Fairtrade hilft den Bauernfamilien, die Produktionskosten zu decken. Der Fairtrade-Mindestpreis, der die Kosten einer nachhaltigen Produktion deckt, dient als Sicherheitsnetz. Außerdem sind die Kooperativen demokratisch organisiert, was die Selbstbestimmung fördert.
Umweltstandard stellen den Menschen in den Mittelpunkt
Es gelten Umweltstandards, die für einen nachhaltigen Reisanbau sorgen. So wird zum Beispiel die biologische Diversität geschützt, ein Abfall- und Pestizidmanagement betrieben. Eine Liste verbotener Pestizide gibt vor, welche besonders giftigen Pestizide nicht verwendet werden dürfen.
Fairtrade-Reis ist direkt rückverfolgbar. Der Reis stammt 1:1 von einer Fairtrade-Produzentengruppe und wird in jeder Phase der Produktion von "Nicht-Fairtrade"-Reis getrennt verarbeitet. Der Waren- und Geldfluss der gesamten Lieferkette unterliegt einer unabhängigen Kontrolle.