Der lange Zug der Wallfahrer
Gemeinsame Wallfahrt der Pilger von Tirol und Bayern
Vertrauen auf die Gegenwart Gottes
Schleching – Wenn die Glocken in der vierhundert Jahre alten Wallfahrtskirche Maria Klobenstein anfangen zu läuten, dann sind die Wallfahrer nicht mehr weit. Von Kössen kommend führte der lange Zug mit den Fahnenabordnungen die fünfzehn Kreuzwegstationen bis zur Kirche.
Hans Schwentner, Obmann vom Kameradschaftsbund Kössen, führte den Zug an und freute sich über die zahlreichen Abordnungen von Tiroler Seite aus Kössen, die Schützenkompanie, Schwendt, Walchsee, Fieberbrunn und zum ersten Mal aus Niederndorf. Auch der Bürgermeister von Kössen, Reinhold Flörl nahm an dem Zug teil.
Von deutscher Seite waren dabei Abordnungen aus Sachrang mit Bernd Wagner, aus Reit im Winkl und Andi Hell vom Trachtenverein d’Gamsgebirgler, die auch die Fahne vom ehemaligen Krieger- und Soldatenkameradschaft Schleching trugen.
Pfarrer Rupert Toferer freute sich ebenfalls über die zahlreiche Beteiligung. Er sprach über den Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ und nahm dabei Bezug auf die heutige Zeit. Er empfahl auf die Gegenwart Gottes zu vertrauen und in dieser Wallfahrtskirche auch besonders auf die Hilfe von Mutter Maria. Festlich begleitet wurde der Gottesdienst vom Kaiserwinkl Chor. Vorstand Hans Schwentner empfand die Wallfahrt als ein schönes Gemeinschaftserlebnis und bat zum Abschluss um den Fahnengruß an die Gottesmutter Maria. Die Fahnenträger senkten dazu drei Mal feierlich einzeln ihre Fahne vor dem Altar.
Gemeinsam zogen die Teilnehmer nach dem Gottesdienst in den Gasthof Klobenstein, um noch gemütlich beisammen zu sitzen. wun