Auf dem Foto sehen Sie von links nach rechts: Linda Fischer, Luise Stopfer, Helene Jurkat (Schülerinnen der 12. Klasse) und Sandra Altmann (Leiterin des P-Seminars) bei der Preisverleihung in Trostberg.
Das P-Seminar Deutsch des Gymnasiums Marquartstein hat sich erfolgreich um den Dietrich-Bonhoeffer-Preis der Diakonie beworben. Gesucht wurden Projekte mit starkem sozialem Engagement. Das Seminar überzeugte die Jury mit einer doppelten Bilanz aus literarischem Anspruch und gesellschaftlicher Wirkung. Im Mittelpunkt stand die Idee, einen Krimi zu schreiben und ihn über den Verlag Tredition zu veröffentlichen. Der gesamte Gewinn aus dem Buchprojekt fließt ungekürzt an die Fachberatungsstelle Jadwiga in München, die sich um Opfer sexueller Gewalt kümmert.
Schwerpunkt des Projekts war die Veröffentlichung eines Kriminalromans, der nicht nur unterhält, sondern auch auf das Thema Gewalt kritisch hinterfragt. Die AutorInnen des P-Seminars, bestehend aus Tessa Pallas, Helene Jurkat, Lela Lorenz, Linda Fischer, Luise Stopfer und Phoebe von Barfus, nutzten den Romanprozess, um Themen wie Trauma, Hilfe und Prävention ins Bewusstsein zu rücken und zugleich Spenden für Jadwiga zu generieren. Die Romanlesungen und begleitenden Aktionen des Seminars trugen dazu bei, öffentliche Aufmerksamkeit für die Belange von Gewaltopfern zu schaffen.
Bei der Preisverleihung im Juli 2024 in Trostberg konnte das P-Seminar Deutsch, das von Sandra Altmann geleitet wurde, den zweiten Platz erringen und durfte sich über ein Preisgeld von 250 Euro freuen. Die Jury hob die kreative Verbindung von literarischer Kunst, sozialem Engagement und praktischer Hilfe hervor.