Schulnachrichten allgemein

Informatiklehrer Sebastian Wich wurde auf der renommierten Informatik-Tagung INFOS 2025 im schweizerischen Stoos mit dem Unterrichtspreis der Gesellschaft für Informatik (GI) ausgezeichnet.

Die Fachjury würdigte seine Unterrichtskonzeption „SQL-Krimi: Blockbasierte Einführung in die Struktur und Anwendung von SQL-Abfragen“. Darin schlüpfen Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Ermittlerinnen und Ermittlern und lösen folgenden Kriminalfall mithilfe von Datenbankabfragen: Nach einem nächtlichen Einbruch in der Maximilianstraße liegt eine umfangreiche Verdächtigen-Liste vor, erstellt mithilfe von Überwachungskameras. Ergänzend dazu steht eine Datenbank mit Mobilfunk-Standortdaten bereit, mit deren Hilfe die Spuren abgeglichen und die möglichen Täter eingegrenzt werden sollen.

Die Materialien wurden adaptiv gestaltet, sodass auch Lernende mit weniger Vorerfahrung im Bereich Informatik Schritt für Schritt kooperativ zur Täterermittlung beitragen können. Zudem werden Datenbankabfragen als Gegenstand gesellschaftlicher Verantwortung begreifbar gemacht.

„Besonders gefreut hat mich die Überreichung des Unterrichtspreises und die vielen inspirierenden Gespräche auf der INFOS-Tagung“, sagt Wich. „Ich freue mich außerdem auf die spannenden Veranstaltungen, zu denen ich im Zuge der Preisverleihung eingeladen wurde.“

Mit dem Preis, der durch Dr. Daniel Losch, Sprecher des GI-Fachausschusses „Informatische Bildung in Schulen“, überreicht wurde, erhält die Schule im Achental bundesweite Aufmerksamkeit.

Die Schulleiterin Katharina Brachmann gratuliert Herrn Wich sehr herzlich zum Unterrichtspreis: "Ich bin sehr stolz darauf, einen so großartigen jungen Kollegen an der Schule zu haben. Unsere Schülerschaft, auch über das Achental hinaus, profitiert von engagierten Lehrkräften, die sich mit neuen Ideen für sie einsetzen."

Der vollständige Gewinnerbeitrag ist in der aktuellen Herbstausgabe 2025 der Zeitschrift ibis – Informatische Bildung in Schulen (Band 3, Ausgabe 2) sowohl online als auch in der Printausgabe nachzulesen.

Sandra Altmann