Titel Logo
Gemeindenachrichten Schleching
Ausgabe 21/2025
Schulnachrichten
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Auszeichnung Klima und Umweltschule

(von links nach rechts) Projektleiter Benjamin Wolf, Marko Piper (Q12), Andreas Göls (Q12), Sara Düren (Kl. 9), bay. Umweltminister Thorsten Glauber, Karolina Gutsol (Kl.9), Thomas Gradl (Q13), Jonas Stamm (Q13) und Katharina Brachmann (Schulleiterin)

Bei einer feierlichen Veranstaltung in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz wurden 15 bayerische Schulen als Klimaschulen ausgezeichnet. Mit kreativen Projekten und konsequentem Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz setzen sie wegweisende Impulse für eine nachhaltige Zukunft.

Das Gymnasium LSH Marquartstein erhielt die Auszeichnung der Klimaschule in Gold. Schulleiterin Katharina Brachmann, Biologielehrer Benjamin Wolf und sechs Vertreter der Schülerschaft nahmen in München den Preis stolz entgegen.

Kultusministerin Anna Stolz lobte das Engagement der Schulen: „Unsere Klimaschulen zeigen eindrucksvoll, was zählt: Achtsamkeit im Umgang mit Ressourcen, kreative Lösungsansätze und Mut zu Neuem. Mein herzlicher Dank gilt allen Mitgliedern der Schulfamilien, die diese Projekte mit so viel Tatkraft unterstützen.“

Auch Umweltminister Thorsten Glauber betonte bei der Verleihung die Bedeutung der Initiative: „Jede Klimaschule setzt ein starkes Zeichen für Innovation, Verantwortung und Zusammenhalt. Ich danke allen Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften für ihr Engagement.“

Auf Basis eines eigenen CO₂-Fußabdrucks erarbeitete jede Schule einen individuellen Klimaschutzplan und setzt Projekte in mindestens zwei von acht Handlungsfeldern um: Abfall, Einkauf, Ernährung, Kommunikation und Vernetzung, Kohlenstoffbindung, Mobilität, Strom und Wärme.

Nach einem zehnstufigen Prozess entscheidet eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Kultusministeriums, des BNE-Teams Bayern sowie der Landesagentur für Energie und Klimaschutz, welche Schule in welcher Kategorie zertifiziert wird.

Das Gymnasium Marquartstein konnte durch den Bau eines Umweltwagens aus recycelten bzw. nachhaltigen Baustoffen, durch die Pflanzung einer schuleigenen Streuobstwiese, das Errichten von Insektenhotels, das Aufstellen einer Photovoltaikanlage und weiterer Projekte punkten und erhielt zudem den Sonderpreis des Umweltministeriums. Zu verdanken ist die Auszeichnung vor allem dem Wahlkurs „Klima und Umwelt“ unter Leitung von Benjamin Wolf, der zusammen mit seinen Seminaren und dem Wahlkurs die treibende Kraft hinter den einzelnen Projekten war. Wolf, selbst Vater zweier Söhne, erklärt sein Engagement so: „Ich setze mich für Klimaschutz ein, um eine nachhaltige Zukunft für alle kommenden Generationen zu gestalten.“

Auf die Frage an die beteiligten Schülerinnen und Schüler, was sie an diesem Projekt besonders begeistert hat, antwortet Marko Piper (Q12) etwa, dass er gerne Verantwortung übernehme, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Linda Fischer (Q13) erklärt: „Die Auszeichnung ist für mich eine Motivation, mich aktiv und gemeinsam mit anderen für unsere Umwelt einzusetzen.“ Hinter ihnen steht die gesamte Schulfamilie, die sich den Schutz von Klima und Umwelt auf die Fahne geschrieben hat.