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Gemeindenachrichten Schleching
Ausgabe 22/2025
Aus dem Gemeinderat
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GRS 13.10. II Teil

Jahresrechnung 2024 schloss mit positiver Entwicklung ab

Rechnungsprüfungsausschuss lobt die Finanzverwaltung

Schleching - Kämmerin Stephanie Oberressl legte das Ergebnis des Rechnungsprüfungsausschusses für das Haushaltsjahr 2024 dem Gemeinderat vor. Claus Rathje (UBS) hatte dazu seine Ausführungen als Vorsitzender des Ausschusses abgegeben. Er lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit zwischen Ausschuss und Kämmerin und die ordnungsmäßige und umsichtige Führung der Finanzen.

Die Jahresrechnung 2024 schloss mit einer positiven Entwicklung ab. Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt betrugen rund 5 700 000 Euro, davon konnten rund 744 000 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt werden. Geplant waren nur 340 000 Euro. Die Mehreinnahmen ergaben sich aus Gewerbesteuer (rund 31 000 Euro), Zweitwohnungssteuer (rund 18 000 Euro) und Einkommenssteuer (rund 133 000 Euro). Geld gespart wurde bei den Personalkosten (24 000 Euro), bei der Kanalsanierung (198 000 Euro), Winterdienst (13 000 Euro) und der allgemeinen Deckungsreserve (15 000 Euro).

Beim Vermögenshaushalt betrug die Summe der Einnahmen und Ausgaben rund 4 308 000 Euro. Endstand der allgemeinen Rücklage lag bei 1 900 000 Euro.

Die Gemeinderäte erteilten dem Bürgermeister Entlastung.

Änderung des Investitionsprogrammes 2025

Beim Investitionsprogramm 2025 haben sich einige Änderungen zum Nachtragshaushalt ergeben, erläuterte Stephanie Oberressl.

Die geplanten Investitionen haben sich geändert, zum Beispiel bei der Feuerwehr (Geräte und Ausstattung) konnten die Ausgaben von geplanten 21 000 auf 17 000 Euro gesenkt werden. Die Investitionsumlage des Schulverbandes Grassau wurde für 2025 mit 0,00 Euro verbeschieden, eingeplant waren Haushaltsmittel in Höhe von 10 000 Euro. Die Gesamt-Kosten für den Umbau der Schule liegen voraussichtlich bei zirka 3,4 Millionen Euro, die derzeitigen Ausgaben betragen 3,1 Millionen Euro.

Es haben sich aber auch Kosten ergeben oder erhöht, wie die AZV (Abwasserzweckverband) Umlage auf 60 000 Euro (geplant waren 35 000 Euro) oder die Planungsleistungen/Machbarkeitsstudie beim Wasser-Notverbund Donau-Wagrain über 20 600 Euro.

Bei der Sanierung der Achenbrücke/Gemeindestraßen haben sich die Kosten auf 127 000 Euro gesteigert, das sind 7 000 Euro mehr wie veranschlagt.

Der Gemeinderat wurde über die Änderungen im Investitionsprogramm 2025 informiert und stimmte dem zu. Die Finanzplanung für die Jahre 2026 bis 2028 bleibt unverändert.

Nachtragshaushalt 2025

Da sich die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungs- und Vermögenshaushaltes 2025 zum Teil verändert haben, wurde unverzüglich eine Nachtragshaushaltssatzung erlassen. Positiv war zu vermerken, dass die bereits genehmigte Kreditermächtigung nicht benötigt wird!

Stephanie Oberressl erläuterte die Haushaltssatzung, sie schließt im Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 5 600 000 Euro ab. Der Vermögenshaushalt schließt mit 2 700 000 Euro ab. Die Kämmerin erläuterte alle Ansatzänderungen, die über 4 000 Euro liegen.

Die positiven Entwicklungen bei den Einnahmen betrafen die Gewerbesteuer mit 1 Million Euro, Einnahmen aus Holzverkauf mit knapp 14 000 Euro, Grundsteuer B knapp 425 000 Euro, Kostenerstattung für den Schultransfer rund 15 000 Euro, Konzessionsabgaben betrugen 41 000 Euro.

Daraus ergibt sich folgendes Fazit: Die Zuführung zum Verwaltungshaushalt konnte von knapp 233 000 Euro auf fast 303 000 Euro gesteigert werden. Die Kreditermächtigung wird nicht benötigt. Aus den Rücklagen können rund 858 000 Euro entnommen werden. Der geplante Endstand der allgemeinen Rücklage beläuft sich auf 1 081 000 Euro. Der Gemeinderat stimmte dem Zahlenwerk einstimmig zu.

wun