Musikschule Grassau - Bernau - Grassau - Marquartstein - Reit im Winkl - Schleching - Staudach-Egerndach - Unterwössen
Anton Bruckners „Die Trösterin“, arrangiert für ein Posaunenquartett, stellt besondere Herausforderungen. Vier ähnlich klingende Posaunen blieben in der Melodie erkennbar und bewahrten feine Harmonie. Die Dirigentin Ya-Wen Köhler-Yang unterstützte meisterhaft.
Mit dem „Flötenkonzert in G-Dur, Op. 29“ von Carl Philipp Stamitz glänzte die Querflötistin Carolina Feninger als Solistin. Feningers Darbietung strahlte die erhoffte Leichtigkeit aus und zeigte ihr außergewöhnliches technisches Können.
Von Schumann bis Robin Hood - CJSO begeistert mit Leidenschaft, Mut und Ausdruck
Das Chiemgau Jugendsymphonieorchester (CJSO) unter der Leitung von Ya-Wen Köhler-Yang präsentierte am Sonntag in der Achentalhalle Unterwössen sein Herbstkonzert. Das 47-köpfige Orchester, bestehend aus jungen Musikern aus den Musikschulen des Landkreises Traunstein, begeisterte das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm.
Den Auftakt bildete Robert Schumanns "Ouvertüre zu Genoveva", die die romantische Klangsprache des Komponisten zum Ausdruck brachte. Die jungen Musiker zeigten beeindruckendes Können und ein tiefes Verständnis für die Komposition.
Ein weiterer Höhepunkt war das Flötenkonzert in G-Dur von Carl Philipp Stamitz, das von Carolina Feninger virtuos vorgetragen wurde. Ihre Darbietung war geprägt von Leichtigkeit und technischer Brillanz. Die Orchesterbegleitung war sensibel und unterstützte die Solistin perfekt.
Besonders eindrucksvoll war Anton Bruckners "Die Trösterin" in der Arrangement für ein Posaunenquartett. Die vier Posaunen spielten die melodische Komposition mit Präzision und Harmonie.
Auch Dvořáks "Slawischer Tanz Nr. 2 in e-Moll" und die Filmmusik zu "Robin Hood - König der Diebe" von Michael Kamen begeisterten das Publikum. Das Orchester erweckte die lebendige Energie und den heroischen Charakter der Musik zum Leben.
Nach dem Konzert bedankte sich das Publikum mit minutenlangem Applaus und Spenden für das Talent und die harte Arbeit der jungen Musiker. Die beiden Organisatoren Andreas Kapellner und Monika Gaggia verließen den Landkreis, nachdem sie das Projekt nach Corona wieder zum Leben erweckt hatten.
fg