Musikschule Grassau - Gemeinde Grassau feiert junge Musiktalente
Die im Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ erfolgreichen Teilnehmer der Musikschule Grassau feiern mit (hinten, von rechts) Musikschulleiter Wolfgang Diem und dem Grassauer Bürgermeister Stefan Kattari.
Grassau. Höchstes Lob für die Ergebnisse regnete auf die 18 Musikschülerinnen und -schüler aus der Musikschule Grassau, Teilnehmer im Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, Traunstein. Sehr beeindruckt zeigte sich auch die Gemeinde Grassau. Sie reagierte mit einer sympathischen Geste und lud die jungen Musiker zu einem gemeinsamen Pizzaessen in der heimischen Pizzeria Mama Mia.
Warum, das erklärte Bürgermeister Stefan Kattari den jungen Leuten und ihren Musiklehrern vor Ort: „Ihr, die Musikschüler, die Lehrer, die Begleiter an den Instrumenten, die Gemeinde und die Eltern, ihr alle habt einen Anteil am beeindruckenden Auftritt der Musikschule im Regionalwettbewerb. Wir, die Gemeinde, freuen uns ungeheuer.“ Zuerst beeindrucke die hohe Anzahl der Teilnehmer. 18 Musikschülerinnen und Musikschüler waren dabei. Wären zwei nicht erkrankt, wären es sogar zwanzig gewesen. Und dann hob Kattari die Leistungen hervor. 18 Teilnehmer sammelten 16 erste Preise, zwei zweite und dazu 9 Weiterleitungen in den Landeswettbewerb vom 8. bis 11. März in Kempten.
„Aber wir schauen nicht nur auf die Preise und die Leistungen im Auftritt“, so der Bürgermeister. "Wir haben hohen Respekt vor dem Weg, den alle bis dorthin gemeinsam gegangen sind, solche Leistungen zu erbringen. Hinter all dem steht ein enormes Engagement von Schülern, Lehrern, Musikschule und Eltern.“
Auch Musikschulleiter Wolfgang Diem betont die Anstrengungen im Vorfeld des Wettbewerbs. Kein Konzert oder Vorspiel bringe einen solchen Fortschritt für die eigene musikalische Entwicklung, wie die mehrmonatige Vorbereitung auf „Jugend musiziert“. Eine jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer habe sich mindestens ein halbes Jahr mit anspruchsvoller Musikliteratur auseinandergesetzt und an deren Details gefeilt. Die Übungsstunden hätten sich eklatant gemehrt, das Zusammenspiel mit den Instrumentalbegleitern, die Auftritte im Vorfeld und schließlich der Wettbewerb prägen. Das zusammen bilde die Persönlichkeit.
Ohne eine Gemeinde, die Kultur pflegt und lebt, die die Musikschule mitträgt und immer wieder Gelegenheit zu Auftritten gibt, funktioniere das nicht, findet Diem. Erst recht ginge nichts, wären nicht auch die Eltern mit Herzblut bei der Sache. Das Ganze runden Geldgeber, wie die Stiftungen Wolfgang Sawallisch, Karl und Erna Eigner, die Mitterer Stiftung und heimische Sponsoren finanziell ab.
In der Kategorie Gitarre überzeugte Vincent Gustapfel die Jury und erhielt den begehrten 1. Preis in der Altersgruppe 1. Ebenfalls einen 1. Preis in der Altersgruppe 2 sicherte sich Anna Hacher mit ihrem herausragenden Gitarrenspiel. Sophia Kotlowske und Maria Buttinger erzielten mit ihren Klavierdarbietungen jeweils einen respektablen 2. Preis in der Altersgruppe 2.
Fanny Fakler, Naomi Prasser, Magdalena Baumgart und weitere junge Talente brillierten auf ihren Horn-, Klarinetten-, Zither- und Trompeteninstrumenten und erhielten verdiente Auszeichnungen, darunter 1. Preise und Weiterleitungen in höhere Altersgruppen.
Leopold Fußeder, Hansei Schmuck, Maxi Ludwig und Maxi Schneider, erzielten mit Trompeten und anderen Blasinstrumenten Spitzenbewertungen.