Bürgermeister Ludwig Nätscher, 2. Bürgermeister Manfred Breitenbach, Carina Waltinger (Kämmerin), Cindy Dänner, Christian Weck, Benedikt Heuß, Michael Pun, Andreas Werner, Kommandant Alexander König, Pfarrer Johannes Messerer, Kreisbrandinspektor Andreas Schraut
„Die Dankbarkeit der Bürger war überwältigend!“ Nach ihrer Rückkehr aus Kissing (in der Nähe von Augsburg liegend) schilderten die Feuerwehrleute aus Poppenhausen ihre Erfahrungen aus dem Katastrophengebiet. Innerhalb kürzester Zeit mussten die Floriansjünger zum Einsatzort fahren. Kommandant Alexander König befand sich gerade auf der Rückreise seines Urlaubs. Kurz und knapp wurden die wichtigsten Daten abgeklärt und das von der Kreisbrandinspektion ausgewählte Fahrzeug mit vier Atemschutzträger war Richtung Süden unterwegs.
Vor Ort wurde schnell klar, dass die Poppenhäuser Pumpen helfen mussten, die gewaltigen Wassermassen in den Griff zu bekommen: Straßen waren überflutet, Keller und Betriebe standen unter Wasser. Die Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen funktionierte bestens: Technisches Hilfswerk und das Rote Kreuz halfen gemeinsam den betroffenen Menschen.
An Schlaf war vor Ort kaum zu denken. Auf drei Stunden taxierten die Helfer aus Poppenhausen ihre Bettruhe, die Arbeitseinsätze dauerten täglich 15 Stunden an. Die starken und schweren Pumpen mussten in die Keller von Wohnhäusern getragen werden und arbeiteten dort zur vollsten Zufriedenheit. Das Equipment der Stützpunktfeuerwehr ist für solche Einsätze bestens geeignet. Wenn das bereits genehmigte neue Fahrzeug – mit hohem Radstand und einem größeren Stauraum – zur Verfügung steht, ist Poppenhausens Feuerwehr sicherlich auch künftig bei ähnlichen Einsätzen gefragt.
„Alleine unsere Anwesenheit hat geholfen, den Menschen ein Stück Sicherheit zu geben, ein wenig Zuversicht zu schenken!“ berichten die Poppenhäuser Feuerwehrler beim kurzfristig organisierten Empfang am Feuerwehrhaus. Neben Bürgermeister Ludwig Nätscher begrüßte auch dessen Stellvertreter Manfred Breitenbach die Heimkehrer. Pfarrer Johannes Messerer freute sich, dass alle eingesetzten Feuerwehrmänner unverletzt wieder zurückkamen.
Der frisch gekürte Kreisbrandinspektor Andreas Schraut war, ehe er nach Poppenhausen kam, zuvor schon beim großen Empfang für alle Helfer aus dem Landkreis in Werneck gewesen. Dort hatte auch Landrat Florian Töpper den Ehrenamtlern für deren Einsatz gedankt. Andreas Schraut bestätigte die Schilderungen der Poppenhäuser Helfertruppe und bedankte sich auch bei allen Arbeitgebern, die schnell und unbürokratisch den Feuerwehreinsatz ermöglichte.
Ein kleines Präsent übergab Ludwig Nätscher an die Feuerwehrleute und überbrachte auch den Dank von Martina Gießübel. Die Landtagsabgeordnete lud die Gruppe zu einen Besuch nach München in den bayerischen Landtag ein.