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Post aus Poppenhausen
Ausgabe 4/2024
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Neujahrsempfang der Gemeinde

Mit Fotos aus den letzten zwölf Monaten ließ Ludwig Nätscher beim Neujahrsempfang der Gemeinde Poppenhausen das letzte Jahr Revue passieren. Die Bilder erinnerten an das Treffen der Siebener in Pfersdorf, an den Neubau des Kindergartens in Kützberg und andere kleine und größere Eckdaten von 2023. Die Rede des Rathauschefs bezog sich auch auf das Ende der Corona-Zeit und auf die weltpolitischen Veränderungen, Nätscher nannte den Krieg in der Ukraine, die befürchteten Engpässe in der Energieerzeugung und beschwor das Miteinander in den Vereinen. Im Ehrenamt und in den Vereinen erlernen Neubürger und der Nachwuchs Sozialkompetenz, Teamgeist und den richtigen Umgang mit Niederlagen.

Nur kurz ging Anja Weisgerber ans Mikrofon. Neben den – an diesem Tag obligatorischen – guten Wünschen für das neue Jahr, betonte auch sie die Bedeutung von Werten, lobte das stark besetzte „Ehrenamt“ im Freistaat. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung sei spürbar, meinte die Politikerin angesichts der großen Herausforderungen für die Demokratie und die Gesellschaft. Mit Zuversicht, so Weisgerber, solle man das neue Jahr angehen.

Martina Gießübel, die über Pfersdorfer, also quasi-Poppenhäuser, Wurzeln verfügt, lobte die erfolgreichen Veranstaltungen der Großgemeinde im vergangen Jahr und gewährte einen Einblick in ihre ersten Tage im Münchner Landtag.

Mit weltpolitischen Themen eröffnete Florian Töpper seine Ansprache. Er führte den Krieg in der Ukraine und die vielen Toten im Gazastreifen und in Israel auf. Zudem betonte er die Gefahr von radikalen Tendenzen in Deutschland. „Weniger Polarisierung und mehr demokratische Führung“ wünscht sich der Landkreischef für die nächsten Wochen und für das noch junge Jahr. Ehe er die staatlichen Ehrungen verdienter Feuerwehrmänner vornahm, führte Töpper noch die Investitionen des Landkreises Schweinfurt im Bildungssektor auf, erwähnte die erfolgte Sanierung der Goppel-Schule und verwies auf den anstehenden Neubau der Realschule in Schonungen.

Zusammen mit Kreisbrandrat Holger Strunk überreichte Töpper vier Floriansjünger Ehrenzeichen und Urkunden für deren langes Wirken. Strunk bedankte sich bei allen Feuerwehrkameraden, die für die Allgemeinheit tätig werden und lobte besonders die Partner der aktiven Feuerbekämpfer, die Verständnis für dieses zeitintensive Ehrenamt aufbringen. In den Gemeinden, das freute den Kreisbrandrat besonders, gibt es immer mehr Jugend- und Kinderfeuerwehren – so könne der Nachwuchs schon bald an die wichtigen Aufgaben herangeführt werden.

Urkunden und kleine Präsente übergaben Landrat Florian Töpper, Poppenhausens Bürgermeister Ludwig Nätscher und Kreisbrandrat Holger Strunk an verdiente Floriansjünger.

Von links: Kreisbrandmeister Matthias Steinmüller, Florian Töpper, Ludwig Nätscher, Jörg Katzenberger, Alexander Kopp und Andreas Hartken (alle Kützberg, 25 Jahre), Kreisbrandrat Holger Strunk und Thomas Hofmann aus Maibach (40 Jahre Dienst)

Magier Tatto Ota aus Frankfurt verzauberte die Gäste mit Illusionen, beeindruckte besonders mit seinen Tricks rund um den „Zauberwürfel“. Mit lautem Beifall bedankte sich das Publikum für die kurze Show. Ein Bläserensemble der Musikkapelle Poppenhausen umrahmte den Empfang in der sanierten Werntalhalle.

Die Liste der prominenten Gäste aus Politik, Verwaltung und Gemeinden war auch in diesem Jahr lang: In seiner neuen Funktion als „Chef des Bezirkstages“ war Stefan Funk nach Poppenhausen gekommen. Viele aktuelle Bürgermeister aus der Allianz Oberes Werntal besuchten den Empfang, die Gemeinde hatte auch die ehemaligen Rathauschefs, die Alt-Bürgermeister der Nachbarkommunen, geladen. Die Blaulicht-Organisationen waren ebenso vertreten wie die Bundeswehr. Aus den sechs Gemeindeteilen kamen Vertreter von Vereinen und Verbänden. Die Mitglieder des Gemeinderates waren beinahe vollzählig anwesend.

Fotos: Hans-Peter Hepp