Grußwort
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wie bereits im letzten Mitteilungsblatt möchte ich auch diesmal einige Projekte aufgreifen, die beispielhaft dafür stehen, woran im Gemeinderat gearbeitet wurde und wird. Ein Blick auf das vergangene Jahr zeigt, wie viel in unserer Gemeinde in Bewegung war.
Ein sichtbares Ergebnis ist die Fertigstellung des Radweges zwischen Trailsdorf und Seußling. Er verbindet landkreisübergreifend Ortsteile sicherer miteinander und ist ein Gewinn für Alltag, Freizeit und Tourismus.
Das Verfahren rund um den Bebauungsplan für das Gewerbegebiet „Am Regnitzwehr“ Schlammersdorf/Pautzfeld erlangt mit der öffentlichen Bekanntmachung in diesem Mitteilungsblatt Rechtskraft. Der Weg dorthin war lang und anspruchsvoll: Zahlreiche Träger öffentlicher Belange mussten eingebunden, viele Vorgaben berücksichtigt werden. Umgesetzt wird das Plangebiet nun durch einen beauftragten Erschließungsträger. Der Baubeginn wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 sein und die Bauzeit wird rund zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Dieses Projekt ist mehr als ein Bauvorhaben. Es schafft Entwicklungsspielraum für Gewerbe, Arbeitsplätze vor Ort und stärkt damit die wirtschaftliche Basis unserer Gemeinde - ein wichtiger Baustein, um auch künftig investieren und gestalten zu können.
Daneben wurden begonnene Aufgaben konsequent fortgeführt und wichtige Grundlagen geschaffen. Die Kanalsanierung wird planmäßig weiter umgesetzt. Der Energienutzungsplan sowie der Feuerwehrbedarfsplan sind verabschiedet, der gesetzlich geforderte Wärmeplan befindet sich in der Endphase.
Ein weiteres Vorhaben betrifft die Sanierung der Ortsdurchfahrt Schlammersdorf, die beim Tiefbauamt des Landkreises Forchheim derzeit für März 2027 eingeplant ist. Auch wenn die Maßnahme in der Zuständigkeit des Landkreises liegt, sind wir bereits in die Vorbereitungen eingebunden und begleiten die Planungen aktiv. Vorgesehen ist unter anderem ein durchgehender straßenbegleitender Gehweg sowie gegebenenfalls Anpassungen in den Anschlussbereichen an bestehende Straßen.
Natürlich ist das nur ein Auszug aus den vielen Projekten und Arbeiten. Es stehen weiterhin viele Aufgaben und auch Wünsche auf unserer Liste. Die finanziellen Möglichkeiten bleiben herausfordernd. Gerade deshalb hat der Gemeinderat zu Beginn des Jahres 2025 klare Prioritäten gesetzt und diese konsequent verfolgt - mit dem Ergebnis, dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf ein insgesamt positives Jahr zurückblicken können. Dabei ist uns bewusst, dass kommunale Entscheidungen selten starr sind. Rahmenbedingungen verändern sich, neue Erkenntnisse kommen hinzu, und manchmal entstehen Situationen, auf die man reagieren muss. Notwendige Anpassungen in den Planungen gehören dazu und sind Ausdruck verantwortungsvollen Handelns. Für das kommende Jahr gilt es also weiterhin, bewusst abwägen, nachschärfen und dort handeln, wo es sinnvoll und möglich ist.
Ich wünsche Ihnen - auch im Namen des Gemeinderates sowie aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde Hallerndorf - ruhige Weihnachtstage und einen guten Start in das neue Jahr 2026!
Ihr/euer