Erst einmal die schlechte Nachricht: Entspannungstechniken können den Blutdruck nicht verhindern. Aber sie können den Blutdruck in akuten Situationen senken und auch vor den Risiken anhaltender Stressbelastung schützen.
Stress, den man als belastend empfindet und der dauerhaft anhält, beeinflusst das Nervensystem, Stresshormone werden freigesetzt. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, der Schlaf ist gestört.
Aber hier die gute Nachricht:
Besser mit Stress umgehen kann man lernen. Als erster Schritt hilft schon, wenn man mit sich selber ehrlich ist und festhält, was eigentlich stresst und vielleicht können auch konkrete Stressauslöser ausfindig gemacht werden. Am besten stellt man sich vor, man wäre ein Vogel und betrachtet sein Leben von der Vogelperspektive aus.
Auf folgende Fragen solltet Ihr dann ehrliche Antworten finden:
Es hilft oft schon, wenn Ihr euch mal alles aufschreibt und ins Bewusstsein bringt.
Dann könnt Ihr als ersten Schritt das Ganze ordnen. Wo könnt Ihr etwas ändern um den Stress zu mindern. Können Arbeiten oder die Pflichten des Alltags neu geordnet werden und so Stresssituationen vermindert werden. Können Prioritäten neu gesetzt werden. Was ist wichtig und sollte in Angriff genommen werden, was lässt sich auch später bearbeiten.
Natürlich könnt Ihr viele Stresssituationen nicht ändern, weil sie von außen kommen. Aber den Umgang damit könnt Ihr verändern und so Euren inneren Stress vermindern. Mehr dazu im nächsten Teil, denn für heute ist die Aufgabe ja die Fragen zu vervollständigen und Euch Euren Stress mal genauer zu betrachten.