Insgesamt 11 Gemeinden rund um den Chiemsee haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre römische Vergangenheit zu zeigen. Am 14. Oktober lädt die Gemeinde Seeon-Seebruck zum ersten Großen Forum Römerregion mit spannenden Vorträgen und einem bunten Rahmenprogramm. Wie lebten die Menschen hier vor 2000 Jahren? Viele sehr gut erhaltene Funde malen ein deutliches Bild von der Historie der Römerregion Chiemsee. Die römische Geschichte der Region wurde mithilfe von Archäologen und mit Unterstützung des Landesamts für Denkmalpflege und der Archäologischen Staatssammlung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbereitet, kofinanziert mit Mitteln aus dem europäischen Förderprogramm LEADER über die LAGs Chiemgauer Seenplatte und Chiemgauer Alpen. „Wir wollen, dass die Menschen hier in der Region spüren können, wie lebendig die Geschichte unserer Heimat ist“, so 1. Bürgermeister Martin Bartlweber. „Deshalb haben wir uns mit unseren Nachbargemeinden zusammengeschlossen. Wie ein Puzzle setzen wir die vielen historischen Fundorte zu einem Gesamtbild zusammen und ermöglichen den Menschen eine umfangreiche Zeitreise in den römischen Alltag.“ Jetzt gibt es ein erstes großes Römerforum in Seebruck, zu dem alle Geschichtsinteressierten eingeladen sind:
Großes Forum Römerregion in Seebruck
Wann: Freitag den 14.10.2022
Römermuseum Bedaium
14.30 bis 17.00 Uhr Tag der offenen Tür mit:
Rahmenprogramm & Workshops
Führungen durch die Sonderausstellung
Präsentation der Gästeführer der Römerregion und der Koordinationsstelle im Erdgeschoß des Museums
Seebrucker Hafenwirt
17.00 bis 18.00 Uhr Präsentation der Römerregion
18.00 bis 20.00 Uhr Festvortrag "Die Römer in der Chiemseeregion - Ein Blick hinter die Kulissen der aktuellen Forschung" von Dr. Bernd Steidl von der Archäologischen Staatssammlung München.
Im Anschluss findet im Hafenwirt um 20.00 Uhr eine Vortragsveranstaltung des Heimat- und Geschichtsvereins Bedaium in Seebruck e.V. statt:
"DIE VANDALEN - ERBEN ODER ZERSTÖRER DES IMPERIUM ROMANUM?" von Prof. Dr. K. Vössing, Professor für Alte Geschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und 1. Vorsitzender des Vereins Alte Geschichte für Europa e. V.“
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.