Matthias Ziereis, Karl Hartl, Ulrike Ganslmeier
Ein erlebnisreicher Vormittag erwartete die Teilnehmer der Betreuungsgruppe im Römermuseum Bedaium in Seebruck.
Kein geringerer als Legionär Quintus Tiberius Octavius alias Museumsleiter Matthias Ziereis erwartete die Besucher, zu denen sich auch Angehörige und Ehrenamtliche des Helferkreises gesellten. Gemeinsam tauchten sie ein in das Leben der Römer vor 2000 Jahren.
Matthias Ziereis zeigte, wie das Leben eines Legionärs im 1. Jahrhun-dert nach Christus ausgesehen hatte. Besonders beeindruckte die Teilnehmer, wie die mutigen Legionäre, die in einer Schlacht bis zu 30 Kilo Rüstung am Körper trugen, trotzdem noch so kämpfen konnten. Die einhellige Meinung der Besucher war, ihnen würde bereits nach einer Minute die Puste ausgehen. Interessant war auch, dass nur unverheiratete Männer der Legion beitreten konnten, notfalls ließ man sich eben scheiden.
Johanna Lederer zeigte in ihrem Vortrag über die damaligen Essensgewohnheiten, dass bei den Römern das alltägliche Mahl vom Status abhängig war. Sklaven und die ärmere Bevölkerung ernährten sich fast ausschließlich vegetarisch, zum Beispiel mit Körnerbrei. Reichere Bürger konnten sich dagegen Fleisch leisten.
Und dann erlebten die Besucher noch eine besondere Überraschung, denn Museumsleiter Matthias Ziereis freute sich sehr einen der Teilnehmer als 4444. Besucher in diesem Jahr begrüßen zu können. Karl Hartl aus Seebruck strahlte sehr über diese Besonderheit und erzählte, dass er früher regelmäßig das Römermuseum besucht hat.
Nach dem Museumsbesuch gab es für die Teilnehmer noch ein Weißwurstfrühstück im Rathaus, zudem sich auch Bürgermeister Martin Bartlweber kurz gesellte. Die Teilnehmer erzählten im Anschluss stolz ihren Angehörigen, dass sie mit dem Bürgermeister zusammengesessen sind. Danach endete der Ausflug der Betreuungsgruppe mit müden, aber sehr zufriedenen Teilnehmern.