Am 8. März, wie in jedem Jahr, fand der „Internationale Frauentag“ statt, der als Initiative sozialistischer Organisationen um den Kampf um die Gleichberechtigung, das Frauenwahlrecht und die Emanzipation von Arbeiterinnen erstmals am 19.03.1911 von mutigen und engagierten Frauen ins Leben gerufen wurde. Auch heute noch sind weniger Frauen in Führungspositionen, weiterhin besteht noch keine Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern und soziale, größtenteils systemrelevante Berufe, in den überwiegend Frauen beschäftigt sind, werden nicht aufgewertet. Trotz Gleichstellungspolitik gibt es keine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern im Erwerbsleben, in der Wirtschaft, der Gesellschaft und in der Politik.
www.dgb.de/mitmachen/internationaler-frauentag/
Das Motto für den Weltfrauentag 2025 ist "Each for Equal", auf Deutsch also "Jede*r für Gleichberechtigung". Ziel ist, Frauen gegenüber Männern gleichwertig anzusehen und in ihrer Vielfalt wertzuschätzen, unter anderem in Bezug auf Herkunft, Alter, Religion und Identität.
www.nordbayern.de/panorama/wann-ist-der-weltfrauentag-8-maerz-1.11684667
Der Equal Pay Day findet am 7. März 2025 statt und markiert symbolisch den Gender Pay Gap, der 2023 in Deutschland noch bei 18 % lag. In 2024 ist der Gender Pay Gap auf 16 % gesunken - das lässt hoffen auf eine langfristige Lohngerechtigkeit.
Es gibt gesamtgesellschaftlich noch viel zu tun, bis Frauen und Männer in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wirklich gleichberechtigt vertreten sind, alte Rollenbilder abgelegt wurden, bis Geschlechtergerechtigkeit etabliert ist und einer Altersarmut von Frauen erfolgreich und dauerhaft entgegen gewirkt werden kann. Letztendlich stärkt es unsere Demokratie, sich für faire Löhne und Strukturen einzusetzen, die den Frauen die Chance einräumen, während ihres Erwerbslebens auch eine angemessene und existenzsichernde Rente aufbauen zu können.
Danielle Busboom
(Quellen abgerufen am 26.02.2025)