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Gemeindeblatt Strullendorf
Ausgabe 18/2023
Von anderen Stellen und Behörden
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Borkenkäferbefall – Waldbesitzer sollten jetzt kontrollieren

Sobald die Temperaturen im Frühjahr über 16°C ansteigen, beginnt die Schwärmzeit des Borkenkäfers. Jetzt ist der beste Zeitpunkt gekommen, die Nadelwälder, aber vor allem die Fichtenbestände, auf einen Befall zu kontrollieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Der Borkenkäfer vernichtet jährlich rund 1.000.000 Festmeter Holz. Waldbesitzer sollten daher zügig reagieren.

Je nach Witterung müssen die Waldflächen alle ein bis zwei Wochen kontrolliert werden.

Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf die bereits befallenen Bestände aus dem letzten Jahr gelegt werden. Gebiete, in denen viel Holz aufgrund von Hieb oder Sturm liegen geblieben ist, sind ebenfalls engmaschig zu kontrollieren.

Das Einbohren des Käfers lässt sich durch Bohrmehlanhäufungen an Stammfuss, in Rindenschuppen und in der Bodenvegetation, sowie sichtbare Einbohrlöcher von ca. 3mm Durchmesser erkennen. Der Baum wehrt sich gegen das Eindringen des Käfers und frisches Harz tritt aus. Ein weiteres Indiz für den Befall durch den Borkenkäfer ist eine Rotfärbung der Nadeln. Bei extrem starkem Befall stirbt der Baum rasch, die Nadeln fallen bereits im grünen Zustand ab. Ebenso kann hier die Rinde trotz noch grüner Krone großflächig abfallen. Nur ein frühzeitiges Erkennen des Befalls und ein sofortiges, konsequentes Handeln kann eine weitere Ausbreitung des Borkenkäferbefalls verhindern oder bremsen.

Weitere Informationen zum Erkennen eines Befalls finden sie in einer anschaulichen Broschüre der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, die Sie kostenlos im Internet downloaden können.

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg

Telefon 0951 8687-0

Für fachliche Rückfragen:

Telefax 0951 8687-17 Gregor Schießl

• Schillerplatz 15 E-Mail poststelle@aelf-ba.bayern.de 0951/8687-2140

• 96047 Bamberg Internet www.aelf-ba.bayern.de gregor.schiessl@aelf-ba.bayern.de

Einen Befall melden Sie bitte umgehend ihrem Revierförster oder direkt an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Scheßlitz: schesslitz@aelf-ba.bayern.de oder unter

0951/8687-2000.