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Gemeindeblatt Strullendorf
Ausgabe 30/2025
Seite 2
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Aktuelles

Im Strullendorfer Pfarrsaal fand der Festabend anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit Izsak statt. Es war ein Abend der Erinnerung, des Dankes und der Hoffnung, dass die Partnerschaft mit der ungarischen Gemeinde noch lange besteht und insbesondere von den jüngeren Menschen weitergetragen wird.

Begrüßt wurden die Gäste von einem Bläserensemble der Musikschule Strullendorf mit Nico Wagner, Moritz Alt und Fabian Delles. Bürgermeister Wolfgang Desel konnte rund 30 ungarische Gäste und ihre Strullendorfer Gasteltern willkommen heißen. In seiner Begrüßung sprach er davon, dass „nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“. Dieses Zitat würde gut für die Partnerschaft passen. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an Bürgermeister Bruno Weiß, Josef Mondog, Imre Bosoki und Janos Hausmann und insbesondere an Horst Tuffner, die sich große Verdienste um die Partnerschaft mit Izsak erworben haben. Der 1995 als zweiter Bürgermeister fungierende Manfred Kestler erinnerte sich anhand eines FT-Berichts an die offizielle Besiegelung der Städtepartnerschaft in Izsak. Damals waren drei Busse nach Ungarn gefahren. Hinzu kam noch ein Bus mit Strullendorfer Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse auf Abschlussfahrt.

Nicht zum ersten Mal kam der neue Izsaker Bürgermeister Tamas Lakatos nach Strullendorf, denn er war schon vor 23 Jahren vor Ort. Eine Ausbildung bei der Bäckerei Dresel lief nicht optimal und daher hat ihm der damalige Bürgermeister Andreas Schwarz und jetzige Bundestagsabgeordnete Arbeit im Bauhof gegeben. Dieser freute sich sehr ihn wieder zu sehen und Erinnerungen mit ihm aus zu tauschen. Bürgermeister Lakatos dankte allen Beteiligten sehr, die die Städtepartnerschaft weiter pflegen und freute sich, dass die Strullendorfer ihren Gästen „ihre Türen und ihre Herzen geöffnet haben“. Es wurden entsprechende Gastgeschenke und viele guten Wünsche ausgetauscht. Die Gäste aus Izsak hatten zum Jubiläum extra ein Buch herausgegeben. Dort haben sie ihre ganz persönlichen Begegnungen mit ihren Strullendorfer Besuchern geschildert und mit entsprechenden Fotos versehen.

Ganz besondere herzliche Dankesworte gingen sowohl von Izsaker als auch von Strullendorfer Seite an Rosi Jünger, die Dank ihrer ungarischen Sprachkenntnisse und ihrem unermüdlichen Engagement wesentlich zum Gelingen der Partnerschaft beiträgt. Gleiches gilt für die ungarische Deutschlehrerin Edith Csengödi.

Die Minigarde und die Tanzgruppe Ravealution von der Concordia Strullendorf zeigten ihr Können und Mitglieder der ungarischen Delegation sangen einige Lieder und bekamen dafür viel Applaus. Genauso wie die vier ungarischen Damen, die einen Can-Can tanzten.

Ein herzliches Dankeschön an alle die zum Gelingen des Abends beigetragen haben, insbesondere an DJane Ani, die für die notwendige technische Infrastruktur und dann auch für ungarische Popmusik sorgte.

Andrea Spörlein