Wenn der Rat tagt - Neues aus dem Gemeinderat!
Am 28. Juli 2025 kam der Gemeinderat wieder zusammen - mit frischen Infos, wichtigen Beschlüssen und Einblicken in das, was als Nächstes in Strullendorf ansteht. Diese möchten wir nun auch an unsere Bürgerinnen und Bürger weitergeben.
Tiefbrunnen IV (4): Bald sprudelt’s an anderer Stelle
Der Tiefbrunnen IV im Hauptsmoorwald Richtung Amlingstadt ist in die Jahre gekommen. Aufgrund des Alters wird der bestehende Brunnen nun vollständig zurückgebaut. Direkt daneben entsteht ein neuer, moderner Brunnen - geplant durch das Planungsbüro R+H in Nürnberg. Der Tiefbrunnen soll weiter dauerhafte und sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser gewährleisten.
Die Entwurfsplanung wurde vom Gemeinderat genehmigt. Die Ausschreibung und das wasserrechtliche Verfahren bis zur Umsetzung des Projektes läuft über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren. Die veranschlagten Kosten belaufen sich auf ca. 2,1 Mio. Euro.
Frischer Raum für kluge Köpfe
An der Schule in Amlingstadt soll bald ein moderner, eingeschossiger Anbau entstehen - genauer gesagt: ein Neubau für die Nachmittagsbetreuung KoGa (Kooperativer Ganztag). Vorgestellt wurde die Entwurfsplanung vom Architekturbüro Paptistella aus Hirschaid.
Die Kosten für das Projekt liegen bei rund 3 Mio. Euro. Der Baustart ist - wenn alles nach Plan läuft - in etwa 15 Monaten vorgesehen. Bis dahin stehen noch einige Anträge an, wie die Genehmigung der Regierung von Oberfranken (Schulaufsicht) und der damit verbundene Förderantrag.
Besonders schön: Die neuen Räume sollen künftig sowohl von der Schule als auch von der KoGA gemeinsam genutzt werden. Außerdem ist ein großzügiger Elternraum geplant - als Ort für Gespräche, Austausch oder einfach mal eine kleine Pause. Der Gemeinderat stimmte der Planung einstimmig zu.
Zeegendorfer Friedhof: Zeit für Veränderung
Das Architekturbüro Denzlein stellte in der Gemeinderatssitzung am 28. Juli 2025 erneut die Entwurfsplanung für die Neugestaltung des Zeegendorfer Friedhofs vor - diesmal mit ein paar Anpassungen. Hintergrund war eine Versammlung mit den Bürgerinnen und Bürgerin aus Zeegendorf, bei der einige Anregungen und Änderungswünsche geäußert wurden.
Im neuen Teil des Friedhofs wird künftig eine reibungslose Sargbestattung durch moderne Grabkammern möglich sein. Der alte Friedhofsbereich bleibt dennoch weiterhin ein Teil des Ganzen: Dort soll auch künftig die Bestattung von Urnen möglich bleiben.
Da der Weg von der bestehenden Trauerhalle zum neuen Friedhofsteil recht lang ist, wird zusätzlich eine kleine Halle direkt im neuen Bereich errichtet. Auch der vielfach geäußerte Wunsch nach Baumbestattungen wird bei der Planung berücksichtigt.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 336.000 Euro, Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben einstimmig zu.
Löschfahrzeug für die Feuerwehr Leesten: Modern ausgerüstet für den Ernstfall
Letzten Samstag wurde anlässlich der Kirchweih in Leesten das neue Mittlere Löschfahrzeug (MLF) feierlich eingeweiht. Mit dabei: ein festlicher Rahmen, kirchlicher Segen und stolze Feuerwehrleute.
Im Nachgang zur Einweihung stimmte der Gemeinderat in der Sitzung der Satzung für die Kosteneinsätze des neuen Fahrzeuges zu. Damit ist nun auch offiziell grünes Licht für die Einsätze in Leesten gegeben.
Wernsdorf bekommt Verstärkung auf vier Rädern
Auch bei der Feuerwehr Wernsdorf tut sich was: Das bisherige Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) ist in die Jahre gekommen und wird durch ein neues ersetzt. Die Beschaffung fand im Rahmen einer kommunalen Kooperation mit dem Markt Heiligenstadt i. OFr. und dem Markt Buttenheim statt.
Im Vorfeld wurden mehrere Angebote eingeholt und vom Ingenieurbüro für Brandschutztechnik (IBG) geprüft. Die Vergabe der Anschaffung wurde an zwei Firmen vergeben.
Die Kosten belaufen sich auf auf ca. 167.000 Euro.
Ob Feuer oder Notfall - Wernsdorf ist jetzt wieder mit voller Kraft am Start.
IGZ: Der Bau schreitet in großen Schritten voran
Auch am IGZ geht’s weiter: Die Zimmererarbeiten wurden europaweit nach VOB/A ausgeschrieben - insgesamt gingen sieben Angebote ein. Am Ende überzeugte das wirtschaftlichste und effizienteste Angebot.
Die Kosten für die Holzbauarbeiten belaufen sich auf ca. 243.000 Euro. Damit kann schon bald das nächste Gewerk starten - und das IGZ wächst Schritt für Schritt weiter.