Eine besondere Auszeichnung für seine Verdienste um die internationale Zusammenarbeit erhielt Landrat Johann Kalb am 12. Dezember: Der polnische Partnerlandkreis Karkonoski verlieh ihm den Titel „Verdienter Bürger des Landkreises Karkonoski“. „Diese Auszeichnung begreife ich nicht nur als Ehrung einer einzelnen Person, sondern vielmehr als Symbol für die Kraft unserer Zusammenarbeit“, betonte Kalb. „Sie ist ein Ansporn, diese guten Beziehungen auch in Zukunft weiter zu pflegen, zu vertiefen und auszubauen.“
Seit seiner Wahl zum Landrat des Landkreises Bamberg im Jahr 2014 engagiert sich Kalb intensiv für die Partnerschaft mit Karkonoski. Er initiierte regelmäßige Treffen der Kreisräte, die abwechselnd in Polen und Deutschland stattfinden, und förderte zahlreiche gemeinsame Projekte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Austausch von Jugendlichen: Internationale Begegnungen im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jugendaustauschs sowie Besuche im Kinderheim Szklarska Poręba stärken Integration, Bildung und Freundschaft zwischen den Regionen.
Auch kulturell und sportlich zeigt sich die enge Verbindung: Folkloreensembles aus Karkonoski treten bei Veranstaltungen in Bamberg auf, Sportdelegationen nehmen am renommierten „Weltkulturerbe-Lauf“ teil, und die „Internationale Woche“ bietet eine Plattform für Austausch auf europäischer Ebene. Darüber hinaus unterstützt Kalb technische Hilfen für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie Transporte mit Hilfsgütern für Bedürftige in Polen und der Ukraine.
„Die Auszeichnung erfüllt mich mit großer Freude und bewegt mich zutiefst“, sagte Kalb. „Sie ist ein Zeichen einer Partnerschaft, die auf Vertrauen, Respekt und gegenseitiger Wertschätzung beruht – eine Freundschaft, die ich mit meiner Wahl zum Landrat sehr gerne weiter ausgebaut habe.“
Dank seines langjährigen Engagements hat die Partnerschaft zwischen den Landkreisen Bamberg und Karkonoski nicht nur ein starkes Fundament, sondern auch sichtbare, konkrete Ergebnisse hervorgebracht – von Schüleraustauschen über kulturelle Begegnungen bis hin zu humanitärer Hilfe. Die Ehrung würdigt damit eine Arbeit, die weit über symbolische Gesten hinausgeht und das Miteinander zwischen Bayern und Polen aktiv gestaltet.