Bevor wir alle in Richtung Plätzchen, Punsch und Jahresende verschwinden, gibt’s nochmal ein kleines Update aus dem Gemeinderat. Wir werfen einen Blick zurück auf die Sitzung vom 24. November 2025 – als auch die abschließende Jahres-Sitzung am 15. Dezember 2025 – und hier gibt’s die Highlights in Kurzform.
Strom auf Vorrat – Strullendorf bekommt einen Batteriespeicher
Über den geplanten batterieelektrischen Speicher in Strullendorf hatten wir bereits in einem der letzten Amtsblätter informiert. Jetzt ist es offiziell: Der Gemeinderat hat grünes Licht für den Start des Bebauungsplanverfahrens gegeben.
Geplant wird das Projekt von der FLUX Energiewende GmbH aus Bamberg. Der Batteriespeicher soll überschüssigen Strom zwischenspeichern und bei Bedarf wieder ins Netz einspeisen – ein sinnvoller Baustein für die Energiewende direkt vor Ort.
Alles im Fluss: So regelt Strullendorf die Abwassergebühren
Das Thema Abwassergebühren hat den Gemeinderat in beiden Sitzungen beschäftigt – Jetzt steht fest, wie es 2026 weitergeht.
Hintergrund sind umfangreiche Investitionen im Abwasserbereich, die in den kommenden Jahren anstehen. Um die Kosten fair zu verteilen und einen noch stärkeren Gebührenanstieg zu vermeiden, hat sich der Gemeinderat für die Erhebung eines Verbesserungsbeitrags entschieden. Auf dieser Grundlage wurde die neue Abwassergebühr berechnet.
Für das Jahr 2026 gilt damit eine Abwassergebühr von 3,81 Euro pro Kubikmeter. Gleichzeitig werden Rücklagen gebildet, um die Gebühren möglichst stabil zu halten und Spielraum für zukünftige Maßnahmen zu schaffen. Sollte sich zeigen, dass geplante Maßnahmen geringer ausfallen, kann sich dies auch wieder positiv auf die Gebühren auswirken.
Damit die neuen Regelungen rechtlich umgesetzt werden können, wurde zudem eine Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung beschlossen.
Damit nichts bröckelt: Hilfe für die Friedhofsmauer in Geisfeld ️
Die Mauer am kirchlichen Friedhof in Geisfeld weist Schäden auf und muss instandgesetzt werden. Die Katholische Kirchenstiftung St. Maria Magdalena hat dafür einen Zuschuss bei der Gemeinde beantragt. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Sanierung mit 10 % der Kosten, maximal 616,42 Euro, zu unterstützen.
Oben dicht, außen schick: Dach und Fassade fürs IGZ vergeben ️
Beim Integrativen Generationenzentrum geht es weiter voran: Die Arbeiten für Dach und Aluminiumfassade wurden vergeben. Grundlage war eine europaweite Ausschreibung, bei der ein Angebot einging.
Nach Prüfung durch das beauftragte Architekturbüro und ausführlicher Beratung im Gemeinderat wurde der Auftrag vergeben. Wichtig war dem Gremium dabei, dass eine entsprechende Absicherung zur Vertragserfüllung vorgelegt wird. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt für den Bau des IGZ gemacht.
Frischer Wind aus dem Jugendparlament
Im Gemeinderat stellte sich das Jugendparlament neu auf: Die beiden bisherigen Jugendbürgermeister Leonard Gebauer und Lena Hetz verabschiedeten sich, gleichzeitig wurden die neuen Vertreter herzlich begrüßt.
Der bisherige 1. Jugendbürgermeister Leonard blickte in einer kurzen Rede auf die vergangene Amtszeit zurück und betonte, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde gut und viele Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden konnten.
Anschließend stellten sich Felix Schmitt als neuer 1. Jugendbürgermeister und Lilly Piwernetz als 2. Jugendbürgermeisterin vor. Sie gaben ihre Wahlergebnisse bekannt und zeigten sich motiviert für die kommenden Aufgaben. Besonders freuen sie sich auf anstehende Projekte – unter anderem auf den geplanten Pumptrack.
Willkommen im Siebener-Team: Neuer Feldgeschworener für Leesten
Da im Ortsteil Leesten Feldgeschworene fehlten, hat sich die Gemeinde auf die Suche nach Unterstützung gemacht – mit Erfolg: Norbert Schwinn erklärte sich bereit, dieses Ehrenamt zu übernehmen.
In der Gemeinderatssitzung am 15. Dezember legte Herr Schwinn vor dem Gemeinderat und den anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörern seinen Eid ab und ist damit offiziell als Feldgeschworener für Leesten bestellt.
Die Gemeinde bedankt sich für die Bereitschaft, dieses wichtige Ehrenamt zu übernehmen.