Heumahd

Heumahd

Susanne Betz zeichnet in ihrem Heimatroman das bäuerliche Leben im 19. Jahrhundert und die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem der berühmtesten Maler des deutschen Realismus und einer jungen Frau.

Das Werdenfelser Land kann das pure Glück sein oder auch die Vorhölle. Das Buch hat von beidem etwas.

Dass ihr Ehemann in einer eiskalten Nacht erfriert, empfindet Vroni Grosegger als großes Glück. Endlich ist sie nicht mehr seinen Misshandlungen ausgeliefert und übernimmt optimistisch das Sagen auf dem einsam gelegenen Hof, sowie das Sorgen für die behinderte Stieftochter Rosl. Harte Arbeit, Missernten und der Druck aus dem Dorf sich wieder zu verheiraten bringen Vroni an ihre Grenzen. Aber die Begegnung mit einem englischen Arzt und Alpinisten und die ungewöhnliche Freundschaft zu einem homosexuellen Maler geben ihrem Leben wieder Hoffnung und eine unbekannte Leichtigkeit.