Die Berliner Autorin Claire Winter erzählt in den beiden Bänden fesselnd die Geschichte zweier Schwestern im Berlin der 1960er-Jahre.
Im ersten Band „Kinder ihrer Zeit“ werden die Zwillinge Emma und Alice 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt - Berlin soll für immer geteilt werden…
Im zweiten Band „Kinder des Aufbruchs“ leben beide Schwestern inzwischen in West-Berlin. Emma ist Dolmetscherin und Übersetzerin. Alice ist Journalistin, schreibt vornehmlich für linke Blätter und ist in der Szene gut vernetzt. Alice hat eine Vergangenheit als DDR-Agentin. Sie hat ein schlechtes Gewissen, weil sie durch einen Verrat einen jungen Mann der Stasi in die Hände gespielt hat…
Eine spannende und gut recherchierte Geschichte zwischen Verrat, Spionage, Familie und dem Kampf um die Demokratie.