"Verbrechen", "Schuld" und "Strafe" - so heißen die Bände, mit denen Ferdinand von Schirach berühmt wurde. Den Justizgeschichten folgten autobiografische Erzählungen, die deutlich machten, dass Schirachs Schreiben nicht vornehmlich von der Erfahrung als Strafverteidiger bestimmt wird. Enttäuschung, Verlorenheit, Reue - das sind die ureigenen Lebensthemen dieses Autors.
Mit seinem neuen Buch, einer Ich Ich-Erzählung, setzt Schirach seine Beschäftigung mit existenziellen Fragen fort. Auf knapp 50 Seiten geht es um einen Menschen, der gefangen ist in Trauer und Depression. Er philosophiert in diesem Buch über die großen und kleinen Wesentlichkeiten des Lebens, über die Zwischenmenschlichkeit, über Verlust und Vergebung. Die erste Hälfte des Buches ist ein zusammenhängender Text von Ferdinand von Schirach, die zweite Hälfte ist ein Interview von Sven Michaelsen mit dem Autor, das unter die Haut geht. "Regen" ist ein sehr persönliches Buch mit wunderbaren tiefgründigen bewegenden philosophischen Gedanken. Ein Buch, das einen zum Nachdenken bringt und von dem man mindestens einen wesentlichen Gedanken in Erinnerung behält.
(Quelle Michaelsbund)
Folgende weiteren Titel des Autors sind in unserer Bücherei eingestellt:
- „Schuld“
- „Kaffee und Zigaretten“
- „Strafe“