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Sulzberger Bürgerblatt
Ausgabe 49/2024
Gemeindebücherei
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Die Halbwertszeit von Glück

Ist Glück mehr als nur ein flüchtiger Augenblick? Was ist eigentlich Glück? Wann hat man verdient, glücklich zu sein? Und kann man das Glück festhalten?

Diese Fragen bewegen Mylène, Johanna und Holly zu drei verschiedenen Zeiten an drei verschiedenen Orten dieser Welt. In diesem Roman verknüpft die Autorin Louise Pelt drei Frauenporträts, die alle miteinander verbunden sind. Jede der Frauen versucht auf unterschiedliche Art und Weise, eigene Antworten zu finden. Es geht um Verlust, Familiengeheimnisse, Liebe, Solidarität und das vergängliche Glück.

Mylènes Leben verläuft in geordneten Bahnen. Die Pariserin ist erfolgreiche Unternehmerin und wird demnächst ihren berühmten Freund heiraten. Doch als sie ein Erbschein erreicht, gerät Mylènes Leben aus den Bahnen.

Viele Jahre vorher - im Jahr 1987 - führt Johanna in der DDR ein einsames gewähltes Leben. Im Wald bewohnt sie eine Hütte, bewirtschaftet sich mehr oder weniger selbst. Warum sie das macht, erfährt man im Verlauf der Geschichte. Als Johanna im Wald ein verletztes Mädchen vorfindet, das die Dorfbewohner suchen, nimmt sie sich diesem an. Das Mädchen wollte über die Grenze in den Westen zu ihrem Liebsten nach Frankreich, denn es ist schwanger. Was macht Johanna jetzt? Helfen oder melden?

In Los Angeles träumt Holly im Jahr 2003 davon, Drehbuchautorin zu werden. Als ihre Mitbewohnerin, die Schauspielerin ist, ihr Manuskript an eine bekannte Regisseurin weiterleitet, meldet diese sich bei ihr. Sie treffen sich, doch dann passiert ein Unglück, das Holly den Boden unter den Füßen wegzieht, und der Traum verliert an Kraft, weil andere Dinge Hollys Kopf und Herz vollends einnehmen.