Unterwegs in einem aufgewühlten Kontinent.
Was ist es, was Europa verbindet? Was eint und was trennt uns Europäer? Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine stellt sich diese Frage dringlicher denn je.
Der Journalist Alex Rühle machte sich auf eine Reise durch den Kontinent, um Antworten zu finden.
Start in Athen im März 2022, Endpunkt München im Juni 2022: 20 000 km, 106 Tage, 33 Grenzen, mit Interrailticket, Rucksack und Notizbuch, vom Balkan bis Gibraltar, von Portugal bis zum Polarkreis, vom Baltikum über Ungarn und Bulgarien bis zur rumänischen Donaumündung, von den Hügeln Sloweniens bis zum Mittsommernachtslicht in Nordfinnland.
Rühle hat sich quer durch alle Milieus bewegt, war bei einem Armenarzt in Athen und in den höchsten Brüsseler EU-Etagen, bei Berufsschülern in Marseille und der Bürgermeisterin von Narva in Estland, befragte mit unvoreingenommener Neugier Künstler, Klimaforscher, Separatisten und Generäle. Wie kann man in Vielfalt vereint sein? Was gehört dazu wer muss draußen bleiben?
Er trifft auf flammende Befürworter und zornige Skeptiker, auf Europasehnsucht und erstarkenden Nationalismus und zeigt dabei die Gespaltenheit, Schönheit und Kraft dieses Kontinents auf.
Alex Rühle arbeitet bei der Süddeutschen Zeitung als Skandinavien-Korrespondent und lebt mit seiner Familie in München und Stockholm.