Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Marktgemeinderat Manfred Herb, nahm am 13.01.2023 die Prüfung für das Jahr 2021 ohne Beanstandungen vor. Der Verwaltungsbeirat der Gasthof Hirsch Sulzberg GmbH wurde für seine Tätigkeit entlastet.
Bei der Brücke am Bach wurden Schäden an der Abdichtung festgestellt. Sowohl das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben als auch die Regierung von Schwaben lehnten eine Förderung der Brückensanierung ab. Herr Dipl.- Ing. (FH) Richard Vogler vom Ingenieurbüro Vogler aus Dietmannsried stellte das weitere Vorgehen bei der anstehenden Sanierung vor. Diesem stimmte der Marktgemeinderat zu. Die Verwaltung wurde mit der schnellstmöglichen Umsetzung beauftragt. Die Firma Geiger wird darum gebeten, ein Nachtragsangebot für die Sanierungsarbeiten vorzulegen. Die geschätzten Baukosten betragen ca. 120.000 € zzgl. Baunebenkosten.
Gemäß der Zuweisungsquoten muss der Landkreis Oberallgäu 230 Geflüchtete aufnehmen. Das Landratsamt Oberallgäu hat u.a. den Markt Sulzberg aufgefordert, Grundstücke zu benennen, auf denen zeitnah eine entsprechende Unterkunft errichtet werden kann, um eine Unterbringung in Notunterkünften zu vermeiden.
Der Marktgemeinderat war vorab über den Bedarf informiert, sodass die Verwaltung zusammen mit einem Vertreter des Helferkreises drei mögliche Grundstücke geprüft hat:
Den vorgeschlagenen Standort in Graben (gegenüber ehem. Anwesen Madlener) erachtete der Marktgemeinderat aufgrund fehlender infrastruktureller Voraussetzungen (Abwasser-/Wasserversorgung, Strom, Bushaltestellen) und der weiteren Anfahrtsstrecke für die Mitglieder des Helferkreises als ungeeignet. Der zweite Standort-Vorschlag am „Am Fichtenholz" wurde ebenfalls verworfen, da er Entwicklungsmöglichkeiten im Gewerbegebiet blockieren würde und zum Wohnen – vor allem für die gewünschte Belegung mit Familien - nicht geeignet ist. Als eine für alle verträgliche Lösung wurde der Standort auf dem von der Gemeinde hergestellten Parkplatz an der Martinszeller Straße eingestuft. Die notwendige Integration der Geflüchteten wäre hier einfacher möglich. Die Erschließung könnte über die Infrastruktur von der Schellenbergstraße erfolgen, Strom und Breitband sind in unmittelbarer Nähe vorhanden. Ärzte, Apotheken, Lebensmittelläden, Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen sind fußläufig erreichbar und die erforderlichen freiwilligen Helfer können die Einrichtung ihrerseits problemlos erreichen. Die wegfallenden Parkplätze können durch bereits zuvor genutzte alternative Parkmöglichkeiten ersetzt werden. Die Gemeinde wird dem Landratsamt Oberallgäu das Grundstück zur Bebauung vorschlagen.