Surberg – Ohne Gegenstimme genehmigte der Gemeinderat Surberg den Nachtragshaushalt 2023 sowie den Finanzplan zum ersten Nachtragshaushalt 2023. Im Nachtragshaushalt betroffen ist lediglich der Vermögenshaushalt. Nach den Worten von Bürgermeister Michael Wimmer schließt dieser nun voraussichtlich in den Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 4,3 Millionen Euro ab. Damit ergebe sich eine Erhöhung um 19,23 Prozent oder rund 700 000 Euro, erklärte der Bürgermeister.
Auf der Einnahmenseite ergeben sich Mehreinnahmen von 700 000 Euro. Hauptursächlich sind die Mehreinnahmen durch die Entnahme aus den Rücklagen. Der Stand der Rücklagen zum 31. Dezember 2023 belaufe sich damit auf rund eine Million Euro, sagte Wimmer.
Die Mehrausgaben von 700 000 Euro setzen sich aus dem Erwerb von Grundstücken (460 000 Euro), Tiefbaumaßnahmen zur Abwasserbeseitigung (90 000 Euro), den Ausbau der Breitbanderschließung (85 500 Euro), den Straßen-Leichtausbau (40 000 Euro) und die Digitalisierung der Grundschule (25 000 Euro) zusammen. Die Mehrausgaben seien unverhofften Ausgaben geschuldet, erklärte der Bürgermeister. Im Laufe des Jahres hätten sich für die Gemeinde Möglichkeiten ergeben, Grundstücke zu erwerben. Bei der Abwasserbeseitigung müsse eine ausgefallene Pumpstation ersetzt werden. Der Ausbau der Breitbanderschließung werde unerwarteterweise noch heuer abgerechnet, die Förderung von 90 Prozent erhalte die Gemeinde jedoch erst im kommenden Jahr. Den Straßen-Leichtausbau könne man nicht immer genau vorausplanen, weil sich im Laufe des Jahres Notwendigkeiten ergäben. Bei der Digitalisierung der Grundschule habe eine Mehrung von 25 000 Euro stattgefunden.
Beim Finanzplan ergeben sich Änderungen für das Haushaltsjahr 2024. Hier wurden 80 000 Euro für die Sanierung bzw. den Neubau von Brücken berücksichtigt. Für diese Maßnahme wurde auch die Verpflichtungsermächtigung um den selben Betrag geändert. Bjr