Den Surberger Waldkindergarten zum Leuchten brachten am Martinsfest nicht nur die bunten Laternen der kleinen „Buntspechte“ und „Waldameisen“ sondern auch die Väter mit brennenden Fackeln und die unzähligen Kerzen am Wegesrand. Angeführt von der Jugendkapelle Surberg zog der Martinszug mit den Kindern und Familien von den Waldhütten zu einer Lichtung, wo frierend der Bettler wartete. Während die Martinsschar „Sankt, Martin ritt durch Schnee und Wind“ sang, tauchte der Heilige aus dem Wald auf, teilte seinen Mantel und verschwand auf seinem Haflinger wieder in der Dämmerung. Zurück bei den Waldhütten zauberte zur Überraschung aller ein großer leuchtender Ballon ein Glänzen in die Kinderaugen. Der Elternbeirat verteilte selbstgebackene Martinsganserl und sorgte mit Punsch und Bosna für einen gemütlichen und geselligen Ausklang.