Sehr geehrte Eltern,
einfach mal schnell übers Gleis? Absolut lebensgefährlich!
Auf der Hauptstrecke Salzburg - München fahren die Züge oftmals schneller als
100 km/h.
Züge haben durch ihr Gewicht und ihre Bauweise einen Bremsweg bei ca. 100
km/h von bis zu 1000 Metern.
Witterung, wie Wind, Schnee und Nebel beeinflussen die Wahrnehmung eines
heranfahrenden Zuges erheblich. Hört man einen Zug, ist es meist schon zu spät.
Auf dieser Strecke fahren Züge teilweise im Minutentakt in beide Richtungen.
Das Betreten von Bahn- und Gleisanlangen ist grundsätzlich verboten und kann
eine hohe Geldbuße nach sich ziehen. Kommt es zu einer konkreten Gefährdung,
kann dies sogar eine Freiheitsstrafe zur Folge haben.
Die Schnellbremsung sowie eine Standzeit von 10 Minuten auf freier Strecke
verursachen Kosten in Höhe von ca. 1100 EUR. Diese können dem Verursacher
in Rechnung gestellt werden.
Vielen ist die Gefahr eines durchfahrenden Zuges, das Betreten der Gleise und
die Gefährlichkeit der Oberleitung nicht bewusst.
Kinder im Gleis!
So lautete letzte Woche die Meldung eines Lokführers auf Höhe Lauter. Daraufhin
wurden sofort beide Gleise gesperrt. Nachdem die Polizei vor Ort die Absuche
begann, wurden einige Schottersteine auf den Gleisen festgestellt.
Ich bitte Sie, liebe Eltern, sprechen Sie mit ihrem Kind über die Gefahren auf und
an Bahnanlagen, welche lebensgefährlich sein können.
Wir werden nach den Faschingsferien die Kinder in den Klassen besuchen und
sie über die Gefahren an den Gleisen kindgerecht aufklären.
Ich wünsche Ihnen und ihren Kindern schöne Ferien.
Michaela Hofmeister, PHMin
Kriminalprävention
Bundespolizeiinspektion Freilassing