Titel Logo
Gemeindenachrichten Surberg
Ausgabe 3/2025
Aus dem Gemeinderat
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe
-

Aus dem Gemeinderat

Vermögenshaushalt hat sich mit 6,7 Millionen Euro im Vergleich zu 2024 fast verdoppelt

Surberg – Einstimmig beschloss der Gemeinderat Surberg den Haushaltsplan 2025, den Stellenplan 2025 sowie den Finanzplan und das Investitionsprogramm 2026 bis 2028. Das Gesamthaushaltsvolumen beträgt rund 14,7 Millionen Euro. Der Verwaltungshaushalt schließt demnach in den Einnahmen und Ausgaben mit einem Volumen von 7,6 Millionen Euro, was eine Minderung von rund 282 000 Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Vermögenshaushalt beträgt in den Einnahmen und Ausgaben knapp 6,7 Millionen Euro. Damit steigert er sich mit Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Millionen Euro.

Im Verwaltungshaus wurde wieder von der Möglichkeit der „Gegenseitigen Deckungsfähigkeit“ Gebrauch gemacht, um für eine flexiblere Haushaltswirtschaft über- oder außerplanmäßigen Ausgaben zu vermeiden. Einzelbudgets wurden wieder für die Teilbereiche Feuerwehr, Grundschule, Kindertageseinrichtung und Waldkindergarten gebildet und im Haushalt eingearbeitet.

Die Einnahmen werden gegenüber dem Vorjahresansatz voraussichtlich um 282 000 Euro abnehmen, da sich die Schlüsselzuweisung verringert und die Zuschüsse für Schülerbeförderung und Kindertageseinrichtungen wegen der Nichtvollauslastung reduzieren werden. Auf der Ausgabenseite kommt es bei den Personalausgaben mit 96 000 Euro zu wesentlichen Erhöhungen. Ebenso wird sich die Kreisumlage um 9,38 Prozent auf 2,1 Millionen Euro erhöhen. Die Zuführung von zur Deckung der Ausgaben nicht benötigten Einnahmen zum Vermögenshaushalt wird heuer voraussichtlich 500 000 Euro betragen. Bei den kostendeckenden Einrichtungen werden sich bei der Abwasserbeseitigung die Einnahmen und Ausgaben in etwa die Waage halten. Bei den Kindertageseinrichtungen entsteht eine Unterdeckung von 432 000 Euro.

Die Ausgaben im Vermögenshaushalt sind für Investitionen bzw. Investitionsförderungsmaßnahmen vorgesehen, wie zum Beispiel Hoch- und Tiefbaumaßnahmen, Denkmalschutz, Grunderwerb, Brückenneubau, Breitbandversorgung, Abwasserbeseitigung. Zur Deckung der Ausgaben dienen unter anderem die Einnahmen aus den Rücklagen (1,5 Millionen Euro), Zuführung vom Verwaltungshaushaus (500 000 Euro), Zuwendung für die Ganztagsbetreuung (1,5 Millionen Euro) und den Neubau der Brücke in Burghartsöd (1,2 Millionen Euro).

Die Allgemeine Rücklage betrug am 31. Dezember 2024 rund 2,1 Millionen Euro. Für dieses Jahr ist eine Entnahme von etwa 1,1 Millionen Euro eingeplant, so das der Stand am 31. Dezember dieses Jahres voraussichtlich etwas mehr als eine Million Euro betragen wird. Geplant ist, 2025 die Schulden komplett zu tilgen, so das zum Jahresende keine Schulden mehr vorhanden sein werden. Geplant ist aber, 2025 einen Überbrückungskredit von 1,5 Millionen Euro für den Neubau der Ganztagsbetreuung an der Grundschule aufzunehmen, der noch im selben Jahr durch die zu erwartenden Fördermittel getilgt wird. Bjr