Vor Kurzem fand der offizielle Spatenstich für den Neubau der Ganztagsbetreuung an der Grundschule Surberg statt: Von links: Bautechniker Konrad Parzinger von der Fa. Lampersberger, Thomas Maier Geschäftsführer des Bauunternehmens Franz Maier, Architekt Tobias Aiblinger, Rathauschef Michael Wimmer, sein Stellvertreter Jakob Steiner und dritte Bürgermeisterin Kathi Schallinger. Ein Bagger hebt im Hintergrund das Erdreich für den Hackschnitzelbunker aus.
Ausgerüstet mit je einer Schaufel traf sich das Bürgermeistertrio der Gemeinde Surberg mit dem leitenden Architekten, Bautechniker und Bauunternehmer, um mit dem symbolischen Spatenstich die Baustelle zum Neubau der Ganztagsbetreuung an der Grundschule Surberg offiziell zu eröffnen. Der Bau wird mit Fördermitteln von Bund und Freistaat bezuschusst.
Der Neubau ist erforderlich, da es ab dem Schuljahr 2026/2027 einen Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung für Grundschüler gibt und dafür im bisherigen Surberger Grundschulgebäude die Räumlichkeiten fehlen. Das neue in den Hang gebaute Gebäude mit den Außenmaßen 21 auf 23 Metern wird sich über zwei Ebenen an der Nordseite in Verlängerung der Surtalhalle erstrecken. Im oberen Stockwerk – ebenerdig mit der Grundschule verbunden – entstehen zwei Betreuungsräume sowie ein Ruheraum, während im Erdgeschoß – ebenerdig mit der Surtalhalle – die bestehende Küche der Halle erweitert wird, wo sich laut Plan des Architekturbüros Aiblinger ein Speisesaal und Toberaum anschließen. „Oben wird gearbeitet und unten gegessen und die Freizeit verbracht“, brachte es Bürgermeister Michael Wimmer auf den Punkt und fügte hinzu, dass mit dem Einbau eines Liftes auch Barrierefreiheit gewährleistet sei. Vor Kurzem war es soweit, dass sich der Rathauschef, sein Stellvertreter Jakob Steiner und dritte Bürgermeisterin Kathi Schallinger mit dem Architekten Tobias Aiblinger, Bautechniker Konrad Parzinger und Thomas Maier vom Bauunternehmen zum symbolischen Spatenstich in der bereits ausgehobenen Baugrube trafen, um den Beginn der Baustelle offiziell zu besiegeln. Nach Angaben der Gemeinde, soll das Gebäude pünktlich zu Schulbeginn im August 2026 fertig gestellt sein. Die Kosten belaufen sich auf knapp 4 Millionen Euro, die mit 2,5 Millionen Euro aus bewilligten Fördermitteln bezuschusst werden. Die Fördergeber setzen sich zusammen aus dem Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Regierung von Oberbayern. Die Zuschusshöhe ermittelte sich aus einer im Vorfeld erstellten Prognose, unter Berücksichtigung der aktuellen Grundschülerzahlen und des Flächennutzungsplanes. Für die Kommune bleiben somit noch 1,5 Millionen Euro an Baukosten übrig.
Die Erdarbeiten an der Baustelle begannen bereits Anfang März. Aufgrund der Hanglage wurden in etwa 3000 Kubikmeter Erdreich ausgehoben, sagte Bürgermeister Wimmer, was im Vergleich zu einem Einfamilienhaus, wo 500 bis 600 Kubikmeter anfallen, schon eine Hausnummer darstelle. Sand ist der Hauptbestandteil der Baugrube, der aber, so Wimmer, mit Einbau mehrerer Schottersäulen gegen Hangbruch stabilisiert werden könne. Im Zuge dieser Baumaßnahme entsteht zudem auf dem Grundschulgelände ein Hackschnitzelbunker, da über kurz oder lang geplant sei, die derzeitige Ölheizung auf Hackschnitzel umzustellen.