Was ist Inklusion? Wie fühlt man sich mit einer Beeinträchtigung? und: Wie geht man selbst oder auch andere damit um? Um diese und weitere Fragen zu klären, nahmen sich Frau und Herr Litzinger vom VDK, für die Schüler der Grundschule Surberg am 14. und 15. Mai, Zeit. Dabei konnten die 2. und 3. Klassen jeweils in einer Doppelstunde nicht nur theoretisches Wissen sammeln, sondern auch selbst ausprobieren, was es heißt, beeinträchtigt zu sein.
Damit sich die Kinder besser in Personen mit Beeinträchtigungen hineinversetzen konnten, gab es in der Turnhalle verschiedene Stationen. Sie erlebten beispielsweise, wie es ist mit einem Rollstuhl in einen „Aufzug“ zu fahren und auch ohne anzustoßen wieder herauszukommen. Oder wie es sich anfühlt ohne Augenlicht, nur mit einem Blindenstock als Hilfe, Barrieren erkennen und überwinden zu müssen bzw. wie gut mein Tastsinn sein muss, um Dinge zu erfühlen. Oder auch wie schwierig es sein kann, die passende Gestik zu verwenden, damit mein gehörloser Gesprächspartner versteht, was ich meine.
Diese Veranstaltung hat den Kindern nicht nur Spaß gemacht, sondern auch Eindruck hinterlassen, Bewusstsein geschaffen oder auch noch einmal mehr geschärft. PE