Festlich geschmückt war nicht nur die vollbesetzte Pfarrkirche Surberg, sondern auch die 47 Firmanwärterinnen und -anwärter kamen mit ihren Paten feierlich gekleidet in fescher Tracht oder elegantem Festgewand.
Gemeinsam mit Stadtpfarrer Konrad Roider, Diakon Tobias Raab und Gemeindereferentin Monika Angerer zelebrierte Firmspender Dekan Pfarrer Dr. Florian Schomers die Heilige Messe. Mehrere Jugendliche waren in die Gottesdienstgestaltung mit eingebunden, indem sie die Kyrie- und Fürbittrufe sprachen und den Text aus dem Lektionar verlasen. Seine kurzweilige begeisternde Predigt spickte der Dekan mit einem Witz und Anekdoten aus seinem Leben. Er dachte an seine eigene großartige Firmung zurück, wobei ihm, gab Schomers sympathisch zu, das Verständnis für die Bedeutung damals noch fehlte. „Ich kann euch nicht sagen, wie das Leben geht, ihr werdet selber drauf kommen,“ stellte er fest, aber mit der, in der Firmung geschenkten Kraft des Heiligen Geistes, zeigte der Dekan sich überzeugt, gelinge es, anzunehmen was im Leben für einen bestimmt ist und „Nein dazu zu sagen, was nicht als das Meinige erkannt wird“.
Gemeinsam mit ihrem Paten traten die Firmlinge nach vorne. Mit dem wohlriechenden Chrisamöl zeichnete Schomers ein Kreuz auf die Stirn jedes einzelnen Jugendlichen und spendete das Firmsakrament. Zudem nahm er sich Zeit mit jedem vergnügt ein paar persönliche Worte zu wechseln und sie herzlich zu beglückwünschen.
Gemeinsam mit dem Kirchenchor hatte sich ein Projektchor zusammengefunden, der sich unter der Leitung von Organistin Margret Zahnbrecher für die musikalische Gestaltung verantwortlich zeichnete.
Beim anschließenden Stehempfang im Pfarrheim, den der Pfarrgemeinderat organisierte, nutzten mehrere Firmlinge die Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto mit Dekan Pfarrer Dr. Florian Schomers. Als Firmgeschenk überreichte Gemeindereferentin Monika Angerer eine schön gebundene Bibel. Außerdem hatte sie für die Firmhelferinnen, die die Jugendlichen in sechs Gruppen seit Januar während vieler Treffen vorbereiteten, als Anerkennung ein kleines Blumenpräsent dabei. In der Vorbereitungszeit durften die Firmanwärterinnen und -anwärter zudem die Bedeutung gemeinnützigen Engagements kennenlernen und nahmen beispielsweise teil am „Sternsingergehn“, der „Rama-Dama-Müllsammelaktion“ durch die Gemeinde oder unterstützten tatkräftig bei den Seniorennachmittagen.