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Gemeindenachrichten Surberg
Ausgabe 8/2024
Aus dem Gemeinderat
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Aus dem Gemeinderat

Feuerwehrbedarfsplan soll erstellt werden

Er dient als Grundlage für den Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Lauter

Surberg – In der Sitzung des Surberger Gemeinderats stellte Bürgermeister Michael Wimmer zwei Planungsvarianten des beauftragten Architekturbüros für den Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Lauter vor. Die Kosten für den Umbau belaufen sich nach ersten Schätzungen auf 1,5 Millionen Euro (Variante 1) mit der weiteren Nutzung der Fahrzeughalle bzw. auf 1,8 Millionen Euro (Variante 2) mit Neubau der Fahrzeughalle. Die Summen ergeben sich nach Abzug einer Förderung durch den Freistaat. "Nachdem der Umbau nach der vorliegenden Gefährdungsbeurteilung dringend erforderlich ist, sollen die Mittel in der Finanzplanung vorgesehen werden", sagte Wimmer.

Vor Festlegung der Umbauvariante sei jedoch auch der zukünftige Raum- und Ausstattungsbedarf der Freiwilligen Feuerwehr Surberg zu berücksichtigen, betonte Wimmer. Grundsätzlich werde die unter Berücksichtigung des örtlichen Gefahrenpotenzials zur Erfüllung des Schutzziels notwendige Ausstattung der Feuerwehren durch die Feuerwehrbedarfsplanung festgelegt.

"Nachdem bisher keine entsprechende Planung für die Gemeinde Surberg vorliegt, ist es sinnvoll, vor Festlegung der Umbauvariante eine Feuerwehrbedarfsplanung erstellen zu lassen, denn gerade im Hinblick auf die geplante Neuausweisung von Wohn- und Gewerbebauflächen könnten sich die Anforderungen an den Brandschutz ändern", so der Bürgermeister.

Erfreulich sei, dass man mit dem bestehenden Gebäude etwas anfangen könne und der Umbau am bisherigen Standort machbar sei, meinte Wimmer. Zweiter Bürgermeister Jakob Steiner wollte wissen, bis wann die Gemeinde noch Spielraum habe. Im Grund genommen keinen, entgegnete der Bürgermeister, denn die Kreisbrandinspektion habe die Gemeinde bereits mehrfach angemahnt, etwas zu unternehmen. Feuerwehrkommandant Stefan Burghartswieser (CSU-Kommunale Wählervereinigung) wies auf die Bedeutung des Feuerwehrbedarfsplan als Grundlage als für die weitere Planung hin. Andreas Eckart (CSU-Kommunale Wählervereinigung) meinte, die Gemeinde brauche ein langfristiges Konzept, damit es nicht nach zehn Jahren wieder nicht mehr passe. Der Gemeinderat nahm die beiden Planungsvarianten zum Umbau der Feuerwehrgerätehauses zur Kenntnis und beschloss einstimmig, vor Festlegung der Umbauvariante einen Feuerwehrbedarfsplan für die Gemeinde erstellen zu lassen. Die Kosten von rund 6.500 Euro sind im Haushalt 2025 bereit zu stellen. Bjr