Viel Spaß hatten die Kinder beim Kraxeln auf dem Seilparcours beim Tag der offenen Tür im Waldkindergarten Surberg.
Bei prächtigem Herbstwetter zog es viele Familien mit ihren Kindern in den Waldkindergarten der Gemeinde Surberg zum Tag der offenen Tür. Das Waldkindergartenteam unter der Leitung von Vera Schmid hatte sich an verschiedenen Plätzen im Waldkindergartengebiet kreative Mitmachstationen einfallen lassen und informierte fundiert über den Kindergartenalltag. Unter die Besucherschar mischten sich auch Bürgermeister Michael Wimmer und dritte Bürgermeisterin Kathi Schallinger.
Herzlich willkommen hieß Leiterin Vera Schmid und ihr Kindergartenteam die vielen Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zum Tag der offenen Tür im Waldkindergarten Surberg am großen Sammelplatz. Sie informierten die Besucher gleich über allerhand Wissenswertes zu diesem Platz an den beiden Waldhütten und was es mit der Matchküche, dem Sinnesweg oder Morgenkreisplatz auf sich hat. Im Waldkindergarten Surberg können mit den „Waldameisen“ und den „Buntspechten“ zwei Gruppen mit max. 24 Kindern betreut werden. An der Hütte der „Waldameisen“ luden die Erzieherinnen an den wetterfesten Tischen zum Malen mit selbstgemachten Kohlestiften, Haselnusspinsel und Wald-Erdfarbe ein. Bei den „Buntspechten“ befand sich die Waldwerkstatt, wo nach Sägen, Bohren und Einfärben, Schritt für Schritt ein Amulett entstand.
Zur nächsten Mitmachstation musste man dann schon etwas weiter in den Wald hinein gehen. Entlang eines mit bunten Tüchern gekennzeichneten Weges, bekamen die Besucher einen Eindruck vom Waldgelände und den verschiedenen Waldplätzen, die im Kindergartenalltag aufgesucht werden. Am „Holzfällerplatz“ durften die Kinder bei stellvertretender Leitung Birgit Brunner Baumgesichter aus Salzteig und verschiedenem Klaubmaterial gestalten sowie gleich in der Nähe auf dem Niederseilgarten herumkraxeln. Birgit Brunner erklärte, dass so ein Seilparcours mit verschiedenen Seilen und einer bestimmten Knottechnik rinderschonend zwischen den Bäumen aufgebaut werden kann.
Entlang dichtem Heide- und Heidelbeerbewuchs ging es weiter zu einer Lichtung zum „Sonnenplatz“. Aus Latschenzäpfchen und farbigen Perlen fädelten dort die kleinen Besucher Armbänder auf.
Das Gelände, das zur Gänze den Bayerischen Staatsforsten gehört, ist geradezu ideal für einen Waldkindergarten erklärte Bürgermeister Michael Wimmer und betonte im gleichen Atemzug die reibungslos gute Zusammenarbeit. Die Waldhütten, in die bei extremer Witterung ausgewichen wird, sind weit mehr als Schutzhütten, sagte Wimmer.
Ein Gasheizofen sorgt für angenehme Wärme und eine PV-Anlage mit Speicherbatterien für die Beleuchtung mit stromsparenden LED-Leuchten.
Dritte Bürgermeisterin Kathi Schallinger stand ebenso für Fragen zur Verfügung, wie Kindergartenbeauftragter Jochen Schmid und Angela Prommersberger Kinder- und Jugendbeauftragte der Gemeinde Surberg.
Nach so viel Information, Spaß und Spiel bei frischer Waldluft schmeckte die heiße Suppe aus dem mächtigen Kessel über dem Lagerfeuer Klein wie Groß besonders gut.