Kindertagesstätte Moosflitzer

Eine festliche Erntedankandacht feierten die „Waldameisen“ und „Buntspechte“ mit Pastoralreferent Robert Hindereder im Waldkindergarten Surberg. Schon Tage vorher machten sich die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen um das Leiterinnenduo Vera Schmid und Birgit Brunner mit den Kindern Gedanken über Fragen wie:

wo kommt das Obst und Gemüse her, was braucht es, damit überhaupt was wächst, was zieht man aus der Erde oder wächst am Baum.

Mit dem fröhlich gesungenen Lied „Danke für alle guten Gaben“, das Birgit Brunner an der Gitarre begleitete begann die Andacht. Zur Dekoration für den Altartisch hatten die Waldkindergartenkinder Blätterketten aufgefädelt und zwei Körbe gefüllt mit allerhand Erntegaben, die sie von zuhause mitgebracht hatten.

Aufmerksam lauschten die Drei- bis Sechsjährigen einem Märchen, das Robert Hintereder vortrug. Im Mittelpunkt stand die vermeintlich kleine Biene. Er sprach über die Bedeutung der Bienen und fand gemeinsam mit den Kindern heraus, warum diese kleinen Tiere für die Ernte so wichtig sind. Nicht schlecht staunten die Kinder als Hintereder ihnen einige Waben aus seinem Bienenstock zeigte, woraus sie begeistert den Honig mit den Finger probieren durften.

Hintereder spannte den Bogen zur Bibel, wo Jesus ebenfalls vor allem auf die Kleinen schaute, auf die es gilt besonders zu achten. Nachdem einige Kinder mutig mit Unterstützung einer Erzieherin die vorbereiteten Fürbitten vortrugen, beteten alle gemeinsam ein Dankgebet. Abschließend segnete Robert Hintereder die mitgebrachten Erntegaben und Kinder, bevor noch einmal kräftig das Schlusslied gesungen wurde. Bei der anschließenden Brotzeit ließen sich alle die dampfend heiße Kürbis-Kartoffelsuppe schmecken. Das Waldkindergartenteam hatte diese und Apfelkücherl zur Nachspeise gemeinsam mit den „Waldameisen“ und „Buntspechten“ über dem offenen Feuer gekocht.