Gut beschirmt feierten die vielen Surberger Gläubigen unter den Klängen des Klarinettenquartetts einen feierlichen Festgottesdienst mit Pfarrer Dr. Hentschel.
Der Pfarrgemeinderat (PGR) und die Kirchenverwaltung (KV) veranstalteten einen musikalischen Frühschoppen bei herrlichstem Sommerwetter am Surberger Pfarrheim. Vor voll besetzten Plätzen zelebrierte Pfarrer Dr. Christoph Hentschel dem zuvor einen kurzweiligen Festgottesdienst am Freialtar.
Pünktlich zum Festgottesdienst zu Mariä Himmelfahrt stand die von Hermann Winkler, Vorsitzender der KV gesäte Blumenwiese vor dem Surberger Pfarrheim in voller Blüte. Der Freialtar war ebenfalls mit leuchtenden Sommerblumen herrlich geschmückt von Mesnerin Lisbeth Steinbacher und die unzähligen, im Vorfeld von den Ministranten gebundenen Kräuterbüscherl ergänzten das herrliche Bild, das sich den Gottesdienstbesuchern darbot. Mariä Himmelfahrt ist ein Fest des Lebens und diese Lebendigkeit spiegelt sich in dieser Blumenpracht in seiner vollen Gänze wider, unterstrich Pfr. Dr. Hentschel zu Beginn.
Passend zum großen Frauentag, dem der 15. August ja zugesprochen wird, handelte das Evangelium von zwei starken Frauen, der älteren Elisabeth und der jungen Maria. Wie es im Text heißt, umarmen sie sich bei ihrer Begegnung herzlich. Darauf ging Pfr. Hentschel in seiner Ansprach u. a. ein. Elisabeth steht für das Alte, das Bewährte und Maria für das Frische und Dynamische. Er spannte den Bogen auf die gegenwärtige Situation in der Kirche. Sich nicht gegen Neues und Frisches zu stellen, sondern sich im übertragenen Sinn mit dem Bewährten, Alten zusammenzutun, sich quasi zu umarmen, um gemeinsam gegenseitig zu profitieren, hieß eine seiner Kernaussagen. Für die musikalische Gottesdienstgestaltung zeichnete das Klarinettenquartett der Musikkapelle Surberg Lauter verantwortlich, das in beeindruckender Manier die Pöhamer Musikantenmesse darbot. Nach der Segnung der Kräuterbüscherl und dem Schlusssegen hatten die Ministranten alle Hände voll zu tun um die Gäste mit kalten Getränken zu versorgen. Schnell waren die, ganz nach Frühschoppentradition üblichen Würstlschmankerl serviert und einem Besuch am reichhaltigen Kuchenbuffet mit Kaffee stand nichts mehr im Weg. Unter den Klängen der zahlreichen Nachwuchsmusikanten, die schneidig und fleißig aufspielten, war es ein vergnügliches geselliges „Zamkemma“ am Pfarrheim. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz, für die sich die Ministranten und der PGR Ansprechendes und Abwechslungsreiches zum Mitmachen ausgedacht haben. Die erfrischenden, selbstredend alkoholfreien Mischungen an der Cocktailbar der Ministranten fanden reißenden Absatz. Der Erlös des Frühschoppens und des Kräuterbüscherlverkaufs kommt den Surberger Ministranten zugute.