Waldkindergarten

„Heute komm ich aber das letzte Mal“, zitierte Waldkindergartenleiterin Vera Schmid einen Jungen, der mit 13 weiteren Erstklasskindern noch einmal zurück in den Waldkindergarten und mit Förster Leo Hartinger ein Bäumchen pflanzen durfte. Dieses Baumpflanzprojekt gibt es schon seit Anbeginn des Waldkindergartens im Jahr 2010 und markiert für die Kinder die Erinnerung an die Waldkindergartenzeit und den Neubeginn in der Grundschule gleichermaßen. Am schulfreien Buß- und Bettag machten sich die Erstklassler mit Hartinger auf den Weg zu einer Lichtung, wo er gemeinsam mit den interessierten Mädchen und Buben so allerhand Wissenswertes zu den mitgebrachten Wildkirschbäumchen herausfand. Danach schritten die Kinder zur Tat, suchten sich ein Bäumchen aus und setzten es eifrig mit Unterstützung des Försters und versehen mit ihrem Namensschild in das bereits vorbereitete Pflanzloch. Mittlerweile gedeihen an 15 Plätzen im Waldkindergartengebiet Bäumchengruppen mit Elsbeere, Linden oder Buchen, in verschiedensten Wachstumsstadien, erinnern an jedes ehemalige Waldkindergartenkind und sorgen mit ihrer Sortenvielfalt für eine wertvolle Aufwertung des Waldes.