Die Teuschnitz-Aue ist nicht nur ein wertvolles Naherholungsgebiet für uns Menschen, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für viele Tierarten, darunter das selten gewordene Braunkehlchen (Saxicola rubetra). Diese kleinen, unscheinbaren Singvögel sind wahre Naturjuwele und gehören mittlerweile zu den stark gefährdeten Arten Deutschlands.
Das Braunkehlchen liebt offene, feuchte Wiesenlandschaften mit hohen Gräsern und einzelnen Ansitzwarten wie Zaunpfählen, Büschen oder hohen Stauden. Genau solche Bedingungen findet es hier in der Teuschnitz-Aue - ein Grund, warum diese Region als Brutgebiet von besonderer Bedeutung ist.
Stille Gäste mit besonderen Ansprüchen
Von April bis August ist Brutzeit. In dieser sensiblen Phase bauen Braunkehlchen ihre Nester am Boden, gut versteckt im Gras. Jede Störung, sei es durch Spaziergänger abseits der Wege oder freilaufende Hunde, kann dazu führen, dass Gelege verlassen oder Jungvögel gefährdet werden.
Deshalb bitten wir alle Besucherinnen und Besucher:
Gemeinsam für den Erhalt unserer Artenvielfalt
Die Anwesenheit des Braunkehlchens zeigt, dass die Teuschnitz-Aue ein ökologisch wertvoller Lebensraum ist. Umso wichtiger ist es, dass wir ihn mit Respekt und Achtsamkeit nutzen. Jeder einzelne kann durch sein Verhalten dazu beitragen, dass das Braunkehlchen auch in Zukunft hier brüten kann.
Vielen Dank für Ihre Rücksichtnahme – im Namen der Natur und der kommenden Generationen.
Ihr Naturpark Frankenwald e.V.