Mitte Februar brachte ein Archäologe der Archäologischen Staatssammlung zwei Koffer nach Ornbau. Mit diesen kehrte ein kleiner Teil der in die kleinste Stadt Mittelfrankens zurück, die die Stadt nach Beendigung der Altstadtsanierung nach München gegeben hatte. Die Funde präsentieren sich seitdem in einer Vitrine, die zur Ausstellung zur Stadtgeschichte gehört. Im Erdgeschoss von Altstadt 7 sind spätmittelalterliche Keramikfunde ebenso zu sehen, wie eine Spielmurmel oder auch mehrere Glasfragmente. Höhepunkt ist aber das spätmittelalterliche Kruseler Püppchen, das man zerbrochen unter der Erde gefunden hatte. Benannt nach einer markanten Damenkopfbedeckung, die um 1400 in Mode war, fanden die etwa handgroßen Figürchen als Spielzeug oder als Heiligenfiguren Verwendung. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses zugänglich.